Sonntag, 27. Februar 2011
Adieu Font
-Nicht nur die Spritpreise sind ins Unermessliche gestiegen, in Frankreich bezahlt man teilweise auch horrende Preise für Kaffee und Kakao. Höchstpreis: 3,7 bzw 5,7 EUR.
-Baguettes gehören in jeden Einkaufskorb und unerklärlicherweise reduziert sich die Anzahl am Heimweg immer erstaunlich schnell.
-3000 Kilometer im Fernando, oder auch Fiat's Raumwunder genannt, müssen erst einmal abgesessen werden!
-Nette Gesten vom Vermieter sind oftmals keine: Feuerholz bekommt man nicht umsonst, außer man holt es in einer nächtlichen Aktion selber vom Holzstoß.
-Man findet 1789 Boulder im 7. und 8. Franzosengrad, die im riesigen Wald vom Bleau versteckt sind, gesehen haben wir nur einen Bruchteil davon.
-Super-Bock ist kein Tier, sondern ein Bier!
-Den großen Löchern in der Erde sollte Respekt gezollt werden - sie werden von Wildschweinen hergestellt, die sich vielleicht ein paar Boulderer zum Abendessen wünschen!
-Naturliebhaber (oder vielleicht doch eher Extremisten) verteilen Flyer und fordern zum Ausreißen von Unkraut auf um die Champignons zu retten - sonst heißt es: Adieu les Champignons!
Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass das Unkraut nur die Champignons überwuchert und die Boulder auch beim nächsten Trip noch bekletterbar sind.
Montag, 21. Februar 2011
Rocky Mountains Ice
Nächster Stopp: Canmore, Alberta! Nicht nur das Panorama von unserem Zimmer überzeugte uns länger als geplant zu bleiben, sondern auch die Fülle an Möglichkeiten die Pickel zu schwingen.
Abgesehen von diesen beiden Touren vertrieben wir uns die Zeit mit kürzeren Wasserfällen, Schneestapfen und Mixed Klettern.
Wir kommen nächstes Jahr wieder.
Freitag, 18. Februar 2011
Wie Robin Hood im Sherwood Forest...
Nachdem auch Robin und seine Gefährten gelegentlich eine Pause einlegten, gönnten wir uns heute einen „Ruhetag“ – sprich Sightseeing in Paris mit allem Drum und Dran. Maxls Beine werden lange brauchen, um sich wieder zu erholen…
„Kommt, wir müssen uns auf morgen vorbereiten!“
„Wieso? Was wollen wir denn morgen machen?“
„Genau dasselbe wie jeden Tag. Wir versuchen, die Boulderherrschaft im Wald von Fontainebleau an uns zu reißen!“
Dienstag, 15. Februar 2011
Die Bleausards kochen ja auch nur mit Wasser...
Nach dem Einzug in unsere Bleibe wussten wir, woher der Ausdruck „Leben wie der König von Frankreich“ kommt. Im Gegensatz zum Varazze-Urlaub hat hier sogar jeder sein eigenes Bett und die Abende verbringen wir vorm offenen Kamin. Hier lässt es sich die nächsten zwei Wochen garantiert gut aushalten, auch aus dem Grund, dass uns die Boulder bestimmt nicht ausgehen. Die Klasse und Masse an Boulder zeigen, dass Bleau seiner Ehre gerecht wird.
Dankbar dafür, sich die Freiheit dieses Trips gegönnt zu haben, genossen wir die letzten drei (Voigas-)Tage beim Bouldern und freuen uns über den heutigen Ruhetag.
Grüße vom Auslandseinsatz
die Crew
Montag, 7. Februar 2011
Mit Hubert in Goisern
"goisern, goisern, du gibst koa ruah, deine berg und deine wiesen, de g'hern halt, zu mir dazu"
Trotz dem fühlbaren Frühlingsbeginn verbrachten wir die Zeit nicht nur mit in-der-Sonne-liegen, Mittagsschlaferl halten und Jause aufessen, sondern es wurden auch ein paar Routen geklettet.
Während Flo noch vor sich hinträllerte:
"a woanders, g'fallts ma oft, aber dann ganz unverhofft, rührt se plötzlich was in mir, und z'ruck, z'ruck muaß i zu dir"
kassierte Maxl ganz nebenbei "Silentium" - Respekt!
Viel zu schnell war es dann leider doch wieder so weit - wir mussten dem in Abendrot getauchten Dachstein den Rücken kehren und uns an den Abstieg machen.
So ein Glück, dass uns Flo auf der Heimfahrt noch einmal daran erinnerte:
"goisern, goisern, i steh auf di, und i steh a auf dei oanfachs, und abgnudlds, jodl-ei-ti"
Und wieso nahm Flo eigentlich den Hubert mit auf die ewige Wand? (Ich hab übrigens noch immer einen Ohrwurm...)
Tja, das müsst ihr ihn wohl selber fragen!