1) Man muss nicht in allen Monaten mit „R“ eine Strumpfhose
anziehen.
2) Auch Frauen können rückwärts einparken (diesen Beweis sollte allerdings wer anderer als ich erbringen…).
3) Niederösterreich ist gar nicht so niedrig, das konnte ich am Samstag belegen:
2) Auch Frauen können rückwärts einparken (diesen Beweis sollte allerdings wer anderer als ich erbringen…).
3) Niederösterreich ist gar nicht so niedrig, das konnte ich am Samstag belegen:
Nach einer sehr kurzen Nacht am Parkplatz bei den
Ötschergräben konnte ich mich zu einem 4-Uhr-Alpinstart überwinden. Anfangs
wanderte ich durch den Graben, begleitet vom Rauschen des Bachs, Wasserfällen,
die sich in der Dunkelheit nur erahnen ließen, leisem Vogelgezwitscher
erwachender Vögel und dem ersten Licht des Tages, das langsam die Kühle der
Nacht vertrieb.
Je heller es wurde, desto steiler verlief auch der Anstieg und
nach einiger Anstrengung erreichte ich endlich den „Rauhen Kamm“ – die letzte
und spannendste Etappe. Entlang des Grades ging es ausgesetzt und teilweise
kletternd auf den Gipfel, wo ich meine Belohnung nach 1700 hm und 5 Stunden
Gehzeit so richtig genießen konnte: Frühstück am Ötscher!
Der Abstieg erfolgte über die andere Bergseite – nun war ich
richtig froh, dass ich zumindest den Aufstieg noch im Schatten geschafft hatte.
Das Tal war recht schnell erreicht, doch wer schon mal eine Überschreitung
gemacht hat weiß, was einen dann erwartet: ein langer Tal-Hatscher. Trotz Abkühlung
im Ötscherbach waren die letzten beiden Stunden eine Qual – Sonne, Hitze,
schmerzende Füße und viele, viele Badefreudige, die den Weg blockieren, doch
schlussendlich erreichte ich doch noch das Ziel.
In Erinnerung werden mir aber nicht diese letzten beiden
Stunden bleiben, sondern der genussvolle, ruhige, dämmrige, anstrengende,
aussichtsreiche und abwechslungsreiche Anstieg auf einen gar nicht so niedrigen
Berg Niederösterreichs.
Die perfekte Erholung folgte am Tag darauf: Ausflug in die Wachau - Donau-Badespaß inklusive!