Wie jedes Jahr fand sich auch heuer wieder eine bunte Truppe
an Bergbegeisterten zusammen und verbrachte ein feines, abwechslungsreiches
Wochenende auf der Sonnleitner Hütte in den Seckauer Alpen.
Am Freitag ging es auf den Großen Ringkogel - die eingepackten Gamaschen
konnten wir bald brauchen. Die schneebedeckten Berge ringsum verliehen der Wanderung
etwas Hochalpines. Als wir uns dem freien Gipfelhang näherten, wurde der Wind
immer stärker, bis Windgeschwindigkeiten um 80 km/h das Expeditionsgefühl
perfektionierten. Die Jause am Gipfel gestaltete sich allerdings weniger
gemütlich und wurde an den Bergfuß in die Sonne verlegt.
Am Samstag stand der Hochreichart (immerhin der
zweithöchste Gipfel der Seckauer Alpen!) am Programm. Die Anstrengung lohnte
sich hier ganz besonders – relativ schnell waren wir höher als die Wolken und
konnten den strahlenden Sonnenschein genießen. Der viele Schnee verleitete uns
dazu, beim Aufstieg schon zahlreiche Schitouren mit genialen Abfahrten zu
planen – fast hätte ich drauf vergessen, dass die Schi ja noch eingesommert
daheim liegen… Nach einer feinen Gipfelpause ging es dann an die „Abfahrt“ –
surfen, rutschen, rodeln, kugeln, laufen, rollen… alle Bewegungsarten wurden im
Schnee ausprobiert. Einen so abwechslungsreichen Abstieg kann man sich nur
wünschen!
Viel zu schnell war wieder Sonntag und bei der Heimfahrt
beschäftigte mich nur eine Frage: Warum sind Wochenenden immer so kurz?