Was der Sherwood Forest für Robin Hood ist, bedeutet der Forêt de Fontainebleau für Boulderer. Ein nahezu unendlicher Wald mit Felsbrocken unterschiedlichster Größe, Form und Struktur lockt uns Tag für Tag aus unseren weichen und warmen Betten in die morgendliche Kälte. Doch sobald die noch müden Glieder aufgewärmt sind, gibt jeder sein Bestes, um die Blöcke zu bezwingen. Manchmal gelingt es souverän, oft wuzelt man sich mehr schlecht als recht über die letzte Kante und gar nicht allzu selten wird man einfach abgeworfen. Und doch – wie Robin Hood kämpft man sich vorwärts und kann immer wieder Erfolge für sich verbuchen. Ein Ende findet die Anstrengung erst nach Sonnenuntergang – dann geht es zurück an den offenen Kamin, was für ein Luxus! Doch gelegentlich werden auch hier noch Kämpfe ausgetragen – meistens ums größte Baguette… Nachdem auch Robin und seine Gefährten gelegentlich eine Pause einlegten, gönnten wir uns heute einen „Ruhetag“ – sprich Sightseeing in Paris mit allem Drum und Dran. Maxls Beine werden lange brauchen, um sich wieder zu erholen…
„Kommt, wir müssen uns auf morgen vorbereiten!“
„Wieso? Was wollen wir denn morgen machen?“
„Genau dasselbe wie jeden Tag. Wir versuchen, die Boulderherrschaft im Wald von Fontainebleau an uns zu reißen!“
4 Kommentare:
Sehr schön, meine Gratulation!
mfg f...
das hört sicht ja gut an. da drüben oben...
Da wird man ja glatt neidisch! Schöner Gruß an die Fremdenlegion!
Echt schöne Felsbrocken! Gut gekämpft, Robin Hood! Judith+Christoph
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