Mittwoch, 29. Juni 2011

Hochschwab Teil 2 - na geht doch!

Die genaue Route ist geplant, der richtige Weg wird gefunden, der Zeitplan wird eingehalten, die Motivation ist groß, genug Ausdauer ist auch vorhanden. Trotzdem ist das keine Garantie für ein Erfolgserlebnis, manchmal lässt sich der Berg einfach nicht bezwingen. Dann zieht man unverrichteter Dinge wieder ab – und kommt ein andres Mal wieder.

Wer sich an meinen letzten Hochschwab-Bericht erinnern kann, der weiß, dass ich da noch eine Rechnung offen hatte. Und offene Rechnungen gehören beglichen, so ist das nun mal.

Die letzte Prüfung vorbei, der Grimming-Muskelkater ist schon wieder am abklingen und der Wetterfrosch meint es auch gut mit mir – da ist der Rucksack schnell gepackt.

Der Aufstieg vergeht wie im Flug – die steilen Felswände und das beeindruckende Panorama lassen die Anstrengung gleich wieder vergessen. Endlich stehe ich am lang ersehnten Gipfel – na geht doch!

Vor lauter Begeisterung und Motivation wähle ich die längste Abstiegsroute, eine Entscheidung, die ich während der endlos langen Hatscherei oft hinterfragt habe. Plötzlich ist der Parkplatz doch erreicht und es geht wieder zurück nach Graz.

Was bleibt, sind die Erinnerungen an einen wunderbaren Tag – und ein Gipfelsieg für´s Ego.

5 Kommentare:

happymover hat gesagt…

Sehr brav Birgit! Wo bleiben deine Mitwanderer vom Wochenende? Die konnten wohl nicht mehr mit.

Lg,
Judith+Christoph

unmovedmover hat gesagt…

Wow da hast du ja ein 1A Kaiserwetter erwischt! Das hast du dir nach Sonntag aber eh mehr als verdient.

Anonym hat gesagt…

Ganz was feines!!!! Gratulation!

mfg
Flo

hardmover hat gesagt…

Dein Erschöpfungszustand hat mir gezeigt dass du dir den Gipfel wirklich verdienen musstest - Respekt!
Fürs Testen der Steigeisen musst halt dann nochmal eine Winterbegehung hinlegen!

Anonym hat gesagt…

Sehr brav! Letzte Prüfung vorbei, grimmigen Berg bezwungen, offene Rechnung mit Hochschwab beglichen...gratuliere! Dann steht dem Uralub ja jetz nix mehr im Weg!
glg Martina