Sonntag, 4. Oktober 2015

Watzmann-Überschreitung


Wenn ich einen Berg Tag für Tag vor Augen habe, so muss ich ihn einfach einmal besteigen. Auf dem Weg in die Arbeit fing der Watzmann oft meinen Blick ein – an manchen Tagen war er wolkenverhangen, an anderen strahlten seine Zacken in der Sonne und im Winter lockte er mit blendend weißen Spitzen. Doch jeden Tag dachte ich mir dasselbe: Da muss ich rauf. 
Anfang Oktober war es dann soweit. Raus aus der Arbeit – und schon ging es los. Wir starteten bei der Wimbachbrücke und erreichten am frühen Abend das Watzmannhaus. Nachdem wir eine Nacht im Freien einem Matratzenlager voller Schnarcher vorzogen, marschierten wir gleich weiter Richtung Hocheck. Da wir so gut voran kamen und noch keine Müdigkeit spürbar war, beschlossen wir, das Tageslicht auszunützen und so erreichten wir bei einfallender Dämmerung den ersten Gipfel. Dankbar, die Nacht doch nicht bei dem kalten Wind draußen verbringen zu müssen, richteten wir uns in der Biwakschachtel für die Nacht ein. 
 
Der Ausblick beim Frühstück über Königssee, Tennen- und Hagengebirge bis zum Dachstein inklusive Sonnenaufgang war unbeschreiblich. Der Weg über die Mittelspitze zur Südspitze war durchwegs spannend. Direkt am Grat entlang wanderten und kletterten wir voran, die felsige Umgebung und die atemberaubende Aussicht machten die Anstrengung mehr als wett. Überwältigt von all den Eindrücken erreichten wir die Südspitze – geschafft!!! 
 

Nach einer kleinen Rast ging es dann durch das Wimbachtal zurück zum Auto – landschaftlich zwar sehr schön zu gehen, aber auch ganz schön lang…

5 Kommentare:

happymover hat gesagt…

Ja, der Watzmann ist echt ein gscheiter Zinken. Brav gewandert, Maxi!

rockmover hat gesagt…

...und die Birgit aber auch!! Nicht nur Lob an Maxi-Haxi!

unmovedmover hat gesagt…

Voi cool! Da wär i a gern mitgegangen.

hardmover hat gesagt…

Den Füßen nach wars wirklich ein gscheider Hatscher. Nächstes Mal dann die Ostwand!

softmover hat gesagt…

Jo sehr cool. Gleich den Klassiker will auch