Wenn ich einen Berg Tag für Tag vor Augen habe, so muss ich
ihn einfach einmal besteigen. Auf dem Weg in die Arbeit fing der Watzmann oft
meinen Blick ein – an manchen Tagen war er wolkenverhangen, an anderen
strahlten seine Zacken in der Sonne und im Winter lockte er mit blendend weißen
Spitzen. Doch jeden Tag dachte ich mir dasselbe: Da muss ich rauf.
Anfang
Oktober war es dann soweit. Raus aus der Arbeit – und schon ging es los. Wir
starteten bei der Wimbachbrücke und erreichten am frühen Abend das
Watzmannhaus. Nachdem wir eine Nacht im Freien einem Matratzenlager voller
Schnarcher vorzogen, marschierten wir gleich weiter Richtung Hocheck. Da wir so
gut voran kamen und noch keine Müdigkeit spürbar war, beschlossen wir, das
Tageslicht auszunützen und so erreichten wir bei einfallender Dämmerung den
ersten Gipfel. Dankbar, die Nacht doch nicht bei dem kalten Wind draußen verbringen
zu müssen, richteten wir uns in der Biwakschachtel für die Nacht ein.
Der Ausblick
beim Frühstück über Königssee, Tennen- und Hagengebirge bis zum Dachstein
inklusive Sonnenaufgang war unbeschreiblich. Der Weg über die Mittelspitze zur
Südspitze war durchwegs spannend. Direkt am Grat entlang wanderten und
kletterten wir voran, die felsige Umgebung und die atemberaubende Aussicht
machten die Anstrengung mehr als wett. Überwältigt von all den Eindrücken
erreichten wir die Südspitze – geschafft!!!
Nach einer kleinen Rast ging es
dann durch das Wimbachtal zurück zum Auto – landschaftlich zwar sehr schön zu
gehen, aber auch ganz schön lang…
5 Kommentare:
Ja, der Watzmann ist echt ein gscheiter Zinken. Brav gewandert, Maxi!
...und die Birgit aber auch!! Nicht nur Lob an Maxi-Haxi!
Voi cool! Da wär i a gern mitgegangen.
Den Füßen nach wars wirklich ein gscheider Hatscher. Nächstes Mal dann die Ostwand!
Jo sehr cool. Gleich den Klassiker will auch
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