Nach dem letzten Post ist nun doch schon wieder ein Zeitl vergangen und nach der Saisoneröffnung ist die Saison schon in vollem Gange. Sogar auf die Schafbergbesteigung wurde verzichtet um ein paar Spuren in den Schnee zu ziehen (Hoffentlich geht das gut aus... ).
Das besondere an den Touren war nicht etwa der Schnee oder das Wetter, oder die ultimative Route sondern wieder mal in uraltbekannter Gemeinschaft unterwegs zu sein, wie es eh kaum noch vorkommt.
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Mittwoch, 18. Oktober 2017
Saisoneröffnung by fair means
Wie letztes Jahr wurde aufs Kitz marschiert. Einziger Unterschied zum letzten Jahr: Wetter top und Gipfel wurde auch noch mitgenommen.
ganz schön luftig oben |
bildmitte rechts: man sagt, die vielleicht beste skitour der ostalpen (net der glockner :) ) |
steigeisen waren absolut kein luxus |
do warma oben |
Samstag, 14. Oktober 2017
Steirischer Herbst
Ich bin mir nicht sicher ob den Blog überhaupt noch wer liest, nach langer Zeit breche ich aber jetzt wiedermal das Schweigen. Der steirische Herbst (nicht zu verwechslen mit der Kulturveranstaltung) ist jedes Jahr garant für allerlei Outdoorschmankerl. Dieses Jahr steht der Hausberg der Grazer, der Schöckl im Mittelpunkt. Nach der Tiroler Bergdefinition ist der Schöckl zwar kein Berg, nicht einmal ein Kogel, maximal ein Bühel, dennoch ist er garant für verschiedenste lustige Aktivitäten. Vom Bouldern mal abgesehen (dafür is es eh noch viel zu warm), das ja am Schöckl auch betrieben wird, hat es sich etabliert, die Bodenkontaktzeit beim Abstieg zu minimieren. Dafür sind verschiedene Methoden geläufig.
Von besagtem Bühel wollte sich auch Netsomover einen Überblick verschaffen und hat promt sein Bike eingepackt. Die Tatsache, dass am Gipfel auch Bier ausgeschenkt wird hat ihn jedenfalls restlos überzeugt.
Von besagtem Bühel wollte sich auch Netsomover einen Überblick verschaffen und hat promt sein Bike eingepackt. Die Tatsache, dass am Gipfel auch Bier ausgeschenkt wird hat ihn jedenfalls restlos überzeugt.
Sonntag, 6. August 2017
Alter Schwede - Gearklettern in Bohuslän
Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für ein Auslandssemester
während des Studiums wurde mein Fokus zum ersten Mal auf Schweden
gelenkt. Natürlich suchte ich nicht nur nach passenden
Lehrveranstaltungen, sondern auch nach Klettermöglichkeiten an der
Westküste Schwedens. Zumindest ein paar Boulder und Sportklettereien
konnte ich vorab eruieren und so begab ich mich mit der entspannten
Einstellung in den Norden, dass ich das eine Semester wohl auch mit
weniger Felskontakt irgendwie überstehen werde – in der Halle kann man
ja immer trainieren…
Gekommen ist es dann ganz anders, die Unibesuche erlebten eher ein Schattendasein und geklettert wurde bis zum Abwinken. Meine Vorstellung von ein paar Felsen wurde bei Weitem übertroffen – gleich außerhalb der Stadt reiht sich ein Kletter- und Bouldergebiet an das Nächste und der Granit ist von der allerbesten Sorte.
Mit Routen, die selbst abzusichern sind, hatte ich damals noch wenig am Hut, daher wurden die Gebiete in Bohuslän damals links liegen gelassen. Anders dieses Jahr – in unserem zweiwöchigen Schweden-Kletterurlaub klippten wir keinen einzigen Bohrhaken sondern sicherten uns nur mit Friends und Keilen.
Nach einer 17stündigen Autofahrt erreichten wir die ersten Granitwände außerhalb von Göteborg. Sofort stellte sich ein vertrautes Gefühl ein – die Felsen, der Wald mit all den Bouldern, der Blick über die Stadt. So, als wären nicht 8 Jahre, sondern nur 8 Monate zwischen meinen beiden Besuchen vergangen. Klettern in Schweden ist sehr simpel: kurze Zustiege, überall Übernachtungsmöglichkeiten und schöne Badeplätze an unzähligen Fjorden. Bis auf einen regenbedingten Ruhetag verbrachten wir unsere Zeit in Schweden an den Felsen oder bei einer Abkühlung im Meer. Klingt nach wenig Aufregung, aber die tägliche Abreibung und Adrenalinausschüttung gab es ohnehin, wenn wieder einmal kein passender Friend am Gurt war oder der letzte nicht so im Riss saß, wie wir gerne wollten. So verging der Urlaub wie im Flug – und bis zu meinem nächsten Schwedenaufenthalt vergehen nun hoffentlich nicht mehr 8 Jahre…
Gekommen ist es dann ganz anders, die Unibesuche erlebten eher ein Schattendasein und geklettert wurde bis zum Abwinken. Meine Vorstellung von ein paar Felsen wurde bei Weitem übertroffen – gleich außerhalb der Stadt reiht sich ein Kletter- und Bouldergebiet an das Nächste und der Granit ist von der allerbesten Sorte.
Mit Routen, die selbst abzusichern sind, hatte ich damals noch wenig am Hut, daher wurden die Gebiete in Bohuslän damals links liegen gelassen. Anders dieses Jahr – in unserem zweiwöchigen Schweden-Kletterurlaub klippten wir keinen einzigen Bohrhaken sondern sicherten uns nur mit Friends und Keilen.
Nach einer 17stündigen Autofahrt erreichten wir die ersten Granitwände außerhalb von Göteborg. Sofort stellte sich ein vertrautes Gefühl ein – die Felsen, der Wald mit all den Bouldern, der Blick über die Stadt. So, als wären nicht 8 Jahre, sondern nur 8 Monate zwischen meinen beiden Besuchen vergangen. Klettern in Schweden ist sehr simpel: kurze Zustiege, überall Übernachtungsmöglichkeiten und schöne Badeplätze an unzähligen Fjorden. Bis auf einen regenbedingten Ruhetag verbrachten wir unsere Zeit in Schweden an den Felsen oder bei einer Abkühlung im Meer. Klingt nach wenig Aufregung, aber die tägliche Abreibung und Adrenalinausschüttung gab es ohnehin, wenn wieder einmal kein passender Friend am Gurt war oder der letzte nicht so im Riss saß, wie wir gerne wollten. So verging der Urlaub wie im Flug – und bis zu meinem nächsten Schwedenaufenthalt vergehen nun hoffentlich nicht mehr 8 Jahre…
Donnerstag, 22. Juni 2017
Im Sommer sollst du nicht...
Die innere Uhr weckt mich dieses mal schon um 02:22 Uhr. Tourenpartner Gerhard hat ebenfalls schon einen verfrühten innerlichen Weckruf verspürt und somit gehts vor der vereinbarten Treffpunktzeit schon los Richtung Kaiser Franz Josef Höhe. Der Plan ist, einfach mal die Lage checken und dann je nach Schnee- und Spaltensituation die Gipfi wählen. Als erstes schauen wir mal auf den Mittleren Bärenkopf. Dort zieht es dann kurz gewaltig zu und wir bangen schon, dass wir die Tour verfrüht abbrechen müssen. Gott sei Dank war es aber nur ein kurzes Nebelintermezzo und es reißt wieder auf.
1,5 h koffern muss schon sein |
prachtberg - johannisberg |
schockierender zustand der pasterze :( |
spur machine "i mag keine flachen spuren" gerhard auf den letzten metern |
gipfi johannisberg |
wohooo |
Mittwoch, 14. Juni 2017
Elmgrube
Schlechtwetter, Freizeitstress, Badezimmerrenovierung,... für richtige Outdoor-Wochenenden blieb in den letzten Monaten leider nicht oft Zeit. Doch nun haben wir es endlich wieder geschafft, lang geplante Vorhaben in die Tat umzusetzen. Gleich nach dem erfolgreichen Wochenende im Elbsandstein ging es mit Claudia und Hari ins Tote Gebirge.
Dort wurde in schönster Umgebung in der Sonne gechillt, gebouldert und der Salzofen bestiegen. Auch Kasnocken in der besten Jagdhütte überhaupt haben nicht gefehlt.
Ein durch und durch geniales Wochenende!
Dort wurde in schönster Umgebung in der Sonne gechillt, gebouldert und der Salzofen bestiegen. Auch Kasnocken in der besten Jagdhütte überhaupt haben nicht gefehlt.
Ein durch und durch geniales Wochenende!
Dienstag, 13. Juni 2017
Elbsandstein
Lange davon geredet, nun endlich durchgeführt – ein Trip in die
sächsische Schweiz. Die Sandsteintürme dort sind vor allem durch die
wilde Absicherung bekannt. Lässt sich die Route nicht mit
Knotenschlingen oder anderen weichen Sicherungsmitteln selbst absichern,
so sind vereinzelt Ringhaken angebracht.
Die ersten beiden Tage blieben wir auf der tschechischen Seite und boulderten bei Sneznik und Modrin. Beide Gebiete sind sehr empfehlenswert und durchaus eine Reise wert. Positiver Nebeneffekt ist extrem billiges Essen und der Bierpreis beim Wirten pendelt bei der 1 Euro Marke.
Mein persönliches Highlight des Trips war jedoch eindeutig die Seilkletterei – leichte Routen die 25 Meter hoch sind und nur einen Ring auf 15 Meter Höhe haben. Da gelangt man nicht nur auf Grund des Chalk-Verbots ins Schwitzen.
Als Abschluss legten wir noch eine Bouldereinheit im Bahratal ein und kletterten an den extrem steilen Sandsteinboulder im Sektor Schlachthaus.
Die ersten beiden Tage blieben wir auf der tschechischen Seite und boulderten bei Sneznik und Modrin. Beide Gebiete sind sehr empfehlenswert und durchaus eine Reise wert. Positiver Nebeneffekt ist extrem billiges Essen und der Bierpreis beim Wirten pendelt bei der 1 Euro Marke.
Mein persönliches Highlight des Trips war jedoch eindeutig die Seilkletterei – leichte Routen die 25 Meter hoch sind und nur einen Ring auf 15 Meter Höhe haben. Da gelangt man nicht nur auf Grund des Chalk-Verbots ins Schwitzen.
Als Abschluss legten wir noch eine Bouldereinheit im Bahratal ein und kletterten an den extrem steilen Sandsteinboulder im Sektor Schlachthaus.
Donnerstag, 18. Mai 2017
Frühjahresbiketour
Um für diese spezielle Biketour den Sonnenaufgang zu erleben, wurde der Wecker auf äußerst unchristliche 02:30 Uhr gestellt. Somit stand der gemütlichen Tour im Seidwinkeltal nichts mehr im Wege.
Nur der Rucksack drückte ziemlich und die Steigungen mussten ein bisschen langsamer als sonst angegangen werden. Jetzt werden einige denken, "da ebnerbua mit seine deppaten skitouren hat ka bikekondi mehr". Naja, stimmt vielleicht sogar teilweise. Aber eigentlich musste bis jetz der Aufhänger Biketour herhalten, um die möglicherweise Schlechtwetter- und Wintergenervten nicht zu vergraulen.
Es wurde nämlich auch noch gehiked!
Und ja, ich gebs zu. Es wurde auch geskitoured. Es hat mir einfach noch keine Ruhe gelassen.
Ausgezahlt hat es sich gewaltig: Nach einem Aufstieg mit Super-Panorama und Kaiserwetter war der Gipfel Krumlkeesskopf eher als erwartet erreicht.
Einer kurzen Pause folgt gleich die Abfahrt ins Diesbachkar. Danach wird erneut aufgefellt und Querung mit Aufstieg zum Modereck. Die zweite Abfahrt erfolgt durch die genial gutmütige Weißenbachrinne bei absolut perfekten Firnbedingungen.
Am Ende der Rinne versperrt dann noch ein gewaltiger (aktuell aktiver) Steinschlag die Abfahrt, sodass das Bikeschuhe holen noch zum Nervenkitzel wird.
Alles in allem absolut traumhafte Tour mit dem einzigen Manko, dass Füße nach guten 2200 hm gewaltig schmerzen. Aber das Bike wartet ja gott sei Dank schon brav zum Ausrollen. Vielleicht ein zweites Manko... Nachdem es so genial war - war das wiklich die geplante Abschiedstour für diese Saison? :)
Übersicht Biketour |
Nur der Rucksack drückte ziemlich und die Steigungen mussten ein bisschen langsamer als sonst angegangen werden. Jetzt werden einige denken, "da ebnerbua mit seine deppaten skitouren hat ka bikekondi mehr". Naja, stimmt vielleicht sogar teilweise. Aber eigentlich musste bis jetz der Aufhänger Biketour herhalten, um die möglicherweise Schlechtwetter- und Wintergenervten nicht zu vergraulen.
Es wurde nämlich auch noch gehiked!
"deppate skitouren" - denkt sich auch der Bock :) |
Und ja, ich gebs zu. Es wurde auch geskitoured. Es hat mir einfach noch keine Ruhe gelassen.
und de mangei |
links Bildrand: Schwarzkopf, Bildmitte Ritterkopf |
krumlkeeskopf |
traumfirn soweit das auge reicht |
es scheint, als zerfällt da der ganze berg :( |
Alles in allem absolut traumhafte Tour mit dem einzigen Manko, dass Füße nach guten 2200 hm gewaltig schmerzen. Aber das Bike wartet ja gott sei Dank schon brav zum Ausrollen. Vielleicht ein zweites Manko... Nachdem es so genial war - war das wiklich die geplante Abschiedstour für diese Saison? :)
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