Lange mussten wir uns dieses Jahr gedulden bis sich das erste Wochenende mit brauchbarem Alpinkletterwetter auftat. Da muss natürlich gleich was Klassisches her. Zum Wilden Kaiser solls gehen in die Gegend von Fleischbank und Predigtstuhl.
Für den Samstag bietet sich die Dülfer in der Ostwand der Fleischbank an. Fels vom Feinsten und abwechslungsreiche Kletterei begeistern uns durchwegs. Nachdem die Route inzwischen mit gebohrten Ständen und einer handvoll neuer Zwischenhaken ausgestattet ist, brauchen wir uns auch nicht so zu fürchten. Die Tour hat alles was ein Klassiker braucht!
Nach einer herrlichen Biwaknacht im Kar freuen wir uns am Sonntag über den kurzen Zustieg. Auch den wollten wir noch abkürzen und kletterten ein paar Seillängen durch überaus brüchiges und schwer absicherbares Gelände zum Einstieg der Westkante (Type III fun). Die Tour lockt mit guter Kletterei und meist genialem Fels. Am Gipfel wurde nicht lange geweilt - es steht ja noch ein langer Abstieg bevor.
Fazit: Wer sich in alpinen Touren wohlfühlt, der ist hier genau richtig. Keile und Friends dürfen nicht fehlen und Zu- und Abstiege sollten nicht unterschätzt werden. Unsere Touren waren gut abgeklettert, aber so manch ein Griff ist immer noch brüchig.
Ziele warten noch genug: wir kommen wieder!
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Fleischbank Ostwand |
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Sichtlich begeistert! |
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Feinster Fels. Das Schild markiert übrigens die "Dülferstraße". |
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In den Ausstiegsrissen muss man sich nochmal kräftig anhalten. |
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Juhu! Gipfel erreicht. |
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Predigtstuhl Westwand im Hintergrund - unser Ziel am Sonntag. |
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Westkante am Predigtstuhl. |
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Schon fast oben. |
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Der Abstieg ist auch landschaftlich ein Genuß. |
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Links Predigtstuhl, rechts Fleischbank, dazwischen unser Biwakplatzl. |
2 Kommentare:
Dort gibts ja gscheit viel Felsen - da wird euch sicher nicht so schnell fad werden... :)
Cool, da habts das wetter perfekt ausgenützt...
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