Samstag, 17. März 2018

Skitourensaison wie in den kühnsten Träumen

Nachdem die Postbilanz auf dem Blog erschreckend und traurig wie noch nie mit nur einem Post dieses Jahr ist und das im März, muss erneut einer der wenigen verbliebenen, kinderlosen Motionrocker das Schweigen brechen. Auch Diskoseppinger hat die Traumbedingungen des Jahrzehnts ordentlich ausgenützt und einige Meter unverspurten Schnee zerpflügt. Diesen Winter könnte man sich fast den Klimawandelleugnern anschließen, es bleibt aber zu befürchten, dass wieder andere Zeiten anbrechen werden. Im Sinne der Evolution bleibt dem Homoskipiens nichts anderes übrig, sich auch an schlechte Schneeverhältnisse oder keine Schneeverhältnisse anzupassen...

Powder, Firn, alles dabei heuer, Hauptsache First Line

Rinnenstapfen für stramme Wadln

Am Gipfel des Olymp...
Bei Sulz sind die Ski nurmehr für den Aufstieg gut genug

Samstag, 3. März 2018

Saisonzwischenbericht II


Zur Halbzeit der erlangten paradiesischen Flexibiltät in Sachen Tourenplanung, auch ein kurzer Zwischenbericht von mir. Vorbei sind die Tage, an denen man bei Traumwetter im Büro sitzt und davon träumt, dass man doch nur den Tag für eine Skitour nutzen könnte.

Dass dieser Winter bisher fast über den gesamten Zeitraum traumhafte Bedingungen bietet, ist zusätzlich die Krönung. Somit konnte auch die heuer angeschaffte Powderausrüstung fast ausnahmslos ausgeführt werden und ich kann sie somit zweifelsohne als die wahrscheinlich beste Investition meines Lebens bezeichnen. So, nun aber Schluss mit den Superlativen, getourt wurde natürlich auch:

perfekte Bedingungen - wie sooft heier

der forste Ebner
der disco-seppinger
der stürmische Grat

die schönen berge
Speziell erwähnt werden muss die vermutlich - sorry ein Superlativ kommt doch noch, aber es muss einfach sein - beste Tour meiner bisherigen Skitourensaisonen auf den Blessachkopf im Hollersbachtal. Die Pulvertraum-Skihänge in einer absolut eisamen Gegend müssen zwar mit einem Mega-Talhatscher plus Waldsteilstufe erkauft werden, bieten dann aber auf 1800 hm eine absolut perfekte Abfahrt.


im vordergrund links plattiger habach und rechts hohe fürlegg mit habachkees - den dahinter muss jeder MOROler kennen :)


Nach dem grausigen Gegenanstieg raus aus dem Tal und insgesamt 2300 hm geht sich noch das Beiwohnen beim Finale des Eisstocktuniers im Wochenendbasislager aus. Im Festzelt kann noch glücklich ein Bier auf die gelungene Tour gehoben werden und die Kameraden geben mir auch dankeswerteweise noch Lebensweisheiten mit auf den Weg ("net immer Bergehen, Kinder sollst machen"). Ob die Festzeltkameraden selbst zu diesem Zeitpunkt noch zu diversen Aktitäten fähig sind, ist allerdings mehr als stark zu bezweifeln. :)