Freitag, 30. Dezember 2011

Königsberghorn

Zum Jahresabschluss noch eine kleine Skitour muss einfach sein. So gings diesmal aufs Königsberghorn (Flo's Schicksalsberg). Ein bisschen mehr Schnee könnte schon noch sein aber es war ganz fein zu fahrn.





Samstag, 24. Dezember 2011

Traditionelle Schafbergbesteigung

Wie jedes Jahr gehts am 24. auf den Schafberg. Obwohl noch bei Regen und Schneegatsch weggegangen, wütete nach der Schafbergalm ein Sturm, der uns alle fast umgeworfen hätte. So entschieden wir uns dazu umzukehren. Die Weihnachtskekse haben wir uns, meiner Meinung nach, trotzdem verdient.





Montag, 5. Dezember 2011

Die Eiszeit hat begonnen!

Ken und ich haben das Traumwetter der letzten Woche genutzt um die erste Eis-/Mixedtour der Saison zu klettern. Die North Ramp of Mount Harvey ist eine ca. 45° geneigte Rampe mit einigen Eisstellen, Schneefeldern und auch kurzen Felspassagen. Obwohl das Eis meist noch recht dünn war, konnte man im oberen Teil schon kurze Schrauben unterbringen. Ein schöner Einstieg in den Winter. Bis bald daheim!

Zustieg zur North Ramp

Gipfelausblick

Montag, 21. November 2011

Das MoR Weihnachtsgeschenk, DER Vortrag

Hallo liebe Freundinnen und Freunde von Motion on the Rocks!

Nach dem vollen Erfolg im letzten Jahr gibts auch 2011 eine kleine Highlight Sammlung in Bild, Ton und Film...
Mehr dazu einfach der Einladung entnehmen. Wir freuen uns auf Dein kommen!



Mittwoch, 9. November 2011

Alle Jahre wieder...

Mittlerweile ist es schon zur Tradition geworden - das Hüttenwochenende im Oktober. Heuer verschlug es uns auf die Tauplitz, wo wir eine kleine Selbstversorgerhütte bevölkerten.

2 Bergtouren, Sonnenuntergänge anschauen, eine Almenwanderung, lustige Hüttenabende, gutes Essen, in der Sonne chillen, Almkaffee trinken, Dolinen suchen, Ziehharmonika spielen (lassen), die Aussicht genießen, Schnellballschlachten machen... langweilig war es nie!



Sonntag, 30. Oktober 2011

Herbst wie er sein soll

An diesen Tagen muss man wohl raus. Ein schöner Tag jagt den Nächsten und das auch noch in Verbindung mit einen Wochenende. Seltenheitswert.

Berni und mich verschlugs am Samstag auf den guten alten Traunstein - den hatte ich schon länger auf der Liste. Während wir oberhalb des Naturfreundesteigs die Sonne genießen, hat sich der Traunsee und das gesamte Kartoffelland etwas in dicken Nebel gehüllt. Schön blöd für die Untengebliebenen.


Natürlich gibts auch noch ein Panoramabild mit Dachstein und ohne die Typen...


Nach all den blaustichigen Bildern mussten wir am Sonntag noch aufs Zwölferhorn um auch mal die anderen Herbstfarben aufzusaugen.


Seppi ließ sich die Gaudi natürlich auch nicht entgehen. Etwas müde Füße und selbst technische Probleme wie eine hängende Bremse und ein Riss des Gangseils konnten uns nicht bremsen. Das Gipfelweizen war gesichert!


Vorne gings runter bis die Unterarme brennen...


..und Seppi auch den dritten Reserveschlauch vernichtete. Das hab ich auch noch nicht gesehen: Ein Doppel- Platter und ein paar Meter weiter der Nächste ;-) Ja wer sein Fahrrad liebt, der... Haja, und einen wunderschönen 5 Meter Abgang vom Berni gabs auch noch. Alles dabei.
Auf gehts zur technischen Analyse und Nachbesprechung. Schönen Sonntag.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Silvretta die Zweite

Da Maxl und I haben im September die Silvretta besucht.
Fokus beim Max war anreißen - und er hat angrissn!!
Fokus bei mir war chillen und filmen ;-).

Wir haben unseren Ausflug auf Video festgehalten...

http://vimeo.com/30974375



Sonntag, 2. Oktober 2011

Großglockner

Manche Berge werfen einen gerne einmal ab und erwarten, dass man wieder kommt um sich seine Begehung zu verdienen. Geschenkt wird einem nichts.
Bei meinem ersten Versuch am Großglockner musste ich mich geschlagen geben - doch die Vorstellung vom Gipfelsieg blieb im Hinterkopf hängen. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis Wetter, Team, Motivation und alle anderen Randbedingungen passen und ich wieder den höchsten Punkt Österreichs anstreben würde.

Maxl, Seppi und ich nützten die letzte Ferienwoche um einen Versuch zu wagen. Start war in Kals, das erste Etappenziel war die Stüdlhütte. Nach einer unruhigen Nacht im Matratzenlager ging es noch im Finstern los über den Gletscher - die Spalten ließen mein Herz schneller klopfen (noch schneller, als es in dieser Höhe sowieso schon schlug). Mit den ersten Sonnenstrahlen erreichten wir den Einstieg des Stüdlgrats und die Kletterei begann.

Kamine und Platten, versicherte und unsichere Stellen, Henkel und Leisten, warten bis die Seilschaft vor uns wieder Meter macht, freies und angeseiltes Klettern und währenddessen ständig eine atemberaubende Aussicht vor Augen - so erreichen wir um 10 Uhr den Gipfel. Das Gefühl ist unbeschreiblich.

"Der Berg gehört dir erst, wenn du wieder unten bist. Davor gehörst du dem Berg." (Hans Kammerlander) Mit diesem Satz im Hinterkopf machen wir uns an den langen Abstieg - durch die Steilheit, den Schnee und das ungewohnte Gehen mit Steigeisen und Pickel teilweise eine größere Herausforderung als der Aufstieg. Nach der letzten Gletscherquerung erreichten wir bald die Stüdlhütte und von dort ging es wieder zurück in Tal - müde aber äußerst glücklich.

Die allerletzten Ferientage verbrachten wir noch im Maltatal - chillen, bouldern, grillen und die Natur genießen standen am Programm. Das "Tüpfelchen auf dem i" des perfekten Ferienabschlusses bildete das Kassieren der "Wolke der Erkenntnis", meines bisher schwersten Boulders.

Wenn das Semester genauso gut startet, wie diese Ferien enden, dann haben wir von dem kommenden Semester überhaupt nichts zu befürchten!

Donnerstag, 15. September 2011

Zusammenfassung

Von den ersten beiden Stops in Leavenworth und am Washington Pass wurde ja schon berichtet. Weiter ging unsere Reise wieder zurück nach Kanada, um in den Bugaboos zu klettern. Viel Gepäck wurde raufgeschleppt und das Basecamp bezogen. Die erste Tour ging auf den Cresent Tower, wo sich das Klettern in dieser Höhe als sehr anstrenged erwies. Also machte ich es mir am nächsten Tag im Basecamp gemütlich, während Christoph einen anderen Partner fand und den Bugaboo Spire über die Northeast Ridge bezwang.

Bugaboo Basecamp:

Der Schlechtwettereinbruch trieb uns ins Tal und wir suchten uns ein Plätzchen zum "low effort" climbing: Kleiner Rucksack, kurzer Zustieg, kein Abstieg - Sportklettern in den Rocky Mountains. Gar nicht so brüchig wie gedacht. Und Canmore gefiel uns ja im Winter schon sehr gut.

The Yellowstone Nationalpark! Ein langersehntes Ziel, und ich wurde auch nicht enttäuscht. Wir wanderten vier Tage einsam im Backcountry und zwei Tage mit dem Auto zwischen tausend Touristen. Aber hier gibt es viel zu sehen und wir hatten auch echtes Glück:

Grizzly frißt Hirsch:

Den Grizzly sahen wir Gott sei Dank nicht im Backcountry, aber bei Wolfsgeheul einzuschlafen ist auch ein wenig schauerlich. Ansonsten gab es viele Bisons, Hirsche, Elche und natürlich Geysiere und heiße Quellen in allen Farben.


Christoph war sehr froh die tausend Geysiere hinter sich zu lassen und sich wieder dem Klettern zu widmen. Immer noch vom "low effort" climbing getrieben, nahmen wir uns den kürzesten Zustieg im Grand Teton Nationalpark vor - dieser erwies sich länger als gedacht, denn...

...es gab mehrmals Elche zu beobachten!

Ein männlicher Elch war ja auch noch Christophs Wunsch und ich wäre fast drübergestolpert, als ich mich zum Pinkeln in die Büsche schlug. Erst als ich da so gehockelt bin, hatte ich es plötzlich eilig, als 5m neben mir ein Elch gemächlich zu mir blickte. Das Klettern wurde an diesem Tag ziemlich zur Nebensache.

Dann wurde Klettern wieder zur Haupsache, nächstes Ziel: The City of Rocks in Idaho. Kennen ja mittlerweile schon fast alle Motionrocker. Was lässt sich sagen? Risse sind schwer zu finden, ansonsten coole Gegend.

Christoph im Crack of Doom:

Unser Roadtrip naht dem Ende und die Fahrt ging weiter nach Californien in den Redwoods Nationalpark. Die Urgiganten der Westcoast waren dieses Jahr sowieso mein Spezialgebiet. Wir wanderten durch den 600 Jahre alten Wald und bestaunten die 100m hohen Bäume. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass früher hier alles so ausgesehen hat, bevor abgeholzt wurde.


Nach 6500 km im Auto und 5 Wochen im Zelt freuen wir uns nun wieder daheim zu sein - und bald geht es für mich ja ganz in die Heimat.


Mittwoch, 14. September 2011

Lofoten

Eigentlich sollte es dieses Mal nicht in den hohen Norden gehen. Weil, eigentlich gibt es auch jenseits des Polarkreises viele andere schöne Platzerl auf dieser Welt (siehe die anderen Posts zum Sommer). Aber eigentlich sind Vorhaben dann wieder doch meistens dazu da, dass sie wieder verworfen werden und alles ganz anders kommt, als man zunächst denkt. Eine finnische Weisheit besagt ja , dass es im Prinzip egal ist, ob man weit fährt oder noch weiter fährt, weil man eh schon lang unterwegs ist - gesagt, getan. Mit diesem Satzl im Hinterkopf wurden Crashpad, Fotoapparate, die guten Bergschuhe und stapelweise Musik ins Auto gepackt und der vierwöchige Roadtrip gestartet. Lappland-Unerfahrenen sollte für künftige Reisen gesagt werden, dass Tanken zur rechten Zeit am richtigen Ort viel Fußmarsch ersparen kann (außer man geht gerne. . .)




Fotos von den Lofoten haben wahrscheinlich alle schon einmal gesehn, gesagt werden kann nur, es schaut wirklich so aus. Stimmt nicht, eigentlich sogar noch viel beeindruckender, trotzdem haben wir den Versuch gestartet, zumindest ein wenig Lofoten auf ein paar Bilder zu bekommen.
Die getrockneten Fischköpfe haben wir übrigens nicht in unseren Menüplan aufgenommen, man muss ja nicht alles gleich beim ersten Besuch testen. . .



















Auf dem Stetind, seines Zeichens der offiziell schönste Berg Norwegens, waren wir auch (und sogar lange) unterwegs. Der Sonnenuntergang um 10 Uhr am Abend (mit Blick auf die Lofoten im Hintergrund) hat dann aber für manche, doch wieder einige der Tourstrapazen wett gemacht.




Fazit - weniger ist mehr -es lebe das "simply life" (obwohl ich ja der verloren gegangenen Johnny Cash-CD immer noch nachtrauere), Norwegerinnen frieren nicht nur nie, sie haben auch nie Angst (weder beim Klettern noch beim Berg gehen, das zeigt sich v.a. in ihren Bewertungen) und ein Wiedersehen mit den Lofoten steht hoch oben auf der to-do-Liste. Wer mehr hören oder sehen will von den Lofoten, der oder die kann sich ja bei mir melden (tausche Infos und Bilder immer gerne gegen Kuchen ein).

Montag, 12. September 2011

Tauernkönigin

Der König lud uns leider nicht zu einer Audienz, (schönes Wochenende im September = viel los) so musste halt die Königin, auch Hochalmspitze genannt herhalten.
Um uns das frühe Aufstehen zu ersparen fuhren wir am Samstag loß und pedalierten dann mit dem Mtb zur Hütte. Am nächsten Morgen gings dann zu Fuß weiter.
Der Weg selbst ist sehr abwechslungsreich und schön zu gehen aber froh waren wir trotzdem als wir endlich oben waren und Aussicht und Jause genossen. Immerhin Kathi's erster Dreitausender!
Dem Weißbier auf der Hütte entkamen wir diesmal nicht, aber wir hatten es uns ja auch verdient. Das Bike, zwar mühsam heraufgeschoben war dann Gold wert.











Mittwoch, 7. September 2011

Hochkalter

Oder: die nördlichste Eistour der Alpen.
Gesprächsthema war der Hochkalter ja schon öfter, nur diesmal sollten wir endlich Zeit finden, ihn zu besteigen.
Bis zu den Resten vom Blaueis ging alles noch super, das Blaueis wartete auch mit softem Blankeis auf, das sich ganz gut klettern ließ.
Nur dann kam eine ungute Rinne (die wohl früher noch kürzer war - scheiß Klimawandel), die mit losem Geröll nur so angefüllt war. Bernado kam dabei mit einer Platzwunde zwar nicht heil aber dennoch halbwegs glimpflich davon.
Der Ostgrat, war dann zwar immer noch zum anhalten, aber es ging wieder zügiger voran.
Ein später Aufbruch, und die Zeit, die wir in der Rinne liegen gelassen haben, trieb uns dann zur Eile, wir schafften es aber noch bis zur Dämmerung zur Hütte und im Stirnlampenschein bis zum Auto.