Sonntag, 14. April 2013

Norwegenreport, Teil 4

Es ist zwar schon ein alter Hut, aber in den Osterferien gings für mich nach Romsdalen und Sunnmøre. Dort gibts gscheite Fjorde (u.a. Geirangerfjord) und Zinken, die das Herz höher schlagen lassen. Da es für die Norweger Tradition ist zu Ostern "på tur" zu sein, waren wir nicht gerade allein, mit ein wenig suchen konnte man aber schon noch seine eigene Spur in den Schnee ziehen.
Leider wurde die Reisekasse durch weiteren Materialverschleiß etwas belastet (siehe Bild).

Mit gespiegeltem Mondsee im Hintergrund :-)

Eine letzte Skitour konnte ich dann doch noch machen - dank Leihski vom Guido. Es gab eine offene Rechung zu begleichen und es halt einfach schön.



Bleibt wohl nichts anderes übrig als auf Klettern umzusteigen - die erste Session in Hell wurde leider durch Regen vorzeitig beendet, der Fels ist aber schon wieder lässig nach so viel Schnee und Eis.

Montag, 8. April 2013

Motion on the top

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Motion-Rocker: Überwältigende 55 % starteten los, um den höchsten Gipfel Österreichs zu besteigen. Die Auswahl der Teilnehmer wurde mit viel Sorgfalt getroffen:
Injurymover scheint man auf den ersten Blick auf keiner Tour dabei haben zu wollen, doch kann sein großes Wissen über Verletzungen und deren Vermeidung äußerst hilfreich sein. Sicherheitshalber wurde auch gleich Injurymover´s Nurse eingepackt – man kann ja nie wissen. Wenn es in die Berge geht, ist ein Rockmover notwendig, da führt kein Weg dran vorbei. Und wenn es in die ganz großen Berge geht, sollte man sicherheitshalber nie ohne Hardmover unterwegs sein. Damit scheint das Team gut ausgerüstet zu sein – aber halt! Wer will denn so ernsthaft los starten? Ein Wochenende ganz ohne Spaß und Fröhlichkeit? Sicher nicht! Happymover und Funmover werden natürlich auch noch in den Bus gesetzt und los geht die Fahrt!
 
Der Aufstieg zur Stüdlhütte am Samstag war rasch geschafft und der gemütliche Hüttenabend verdient. Die Wolkendecke war uns gnädig und verzog sich im Lauf des Abends ins Tal, sodass wir erste Blicke auf das gewaltige Panorama werfen konnten.
 
 
Am nächsten Morgen starteten wir voll motiviert zur Gletscherquerung – Felsen, Bergspitzen und Schnee ohne Ende! Rockmover entschied sich dann, seine Passion für Felsen hintan zu stellen und stattdessen die perfekten Abfahrtsbedingungen auszunützen, bevor andere Schifahrer die Chance hatten, eine Spur zu ziehen.
 
 
Die 5 anderen Motion-Rocker mussten die Schi nun gegen Steigeisen tauschen und machten sich an den weiteren Anstieg. Dazu sei nur so viel gesagt: Es war weit und steil und weit und lang und weit. Doch irgendwann war auch die Passage zwischen Klein- und Großglockner geschafft (unglaublich, wie viele Leute auf einen so schmalen Grat passen!) und wir standen pünktlich zum Mittagessen auf dem Gipfel! Was für ein Triumph!
 
 
 
 
Verglichen zum Aufstieg, war der Abstieg ein Kinderspiel (jaja, im Nachhinein kann man groß reden…), ruckzuck ging es zurück zum Schidepot – so ein Glück, alle Schier waren noch da. Mit großem Grinsen genossen wir die ersten Schwünge über den Gletscher, doch der Spaß war schnell vorbei. Plötzlich standen wir in dichtem Nebel, Orientierung ade. Dank Karte, Kompass und vor allem Happy- und Injurymover fanden wir langsam und nach einigem Suchen doch noch ins Tal. Danke!!!
Ein super Wochenende, frei nach dem Motto: „Live your dream and share your passion!“