Mittwoch, 21. August 2013

Mit Goethe ins Wochenende


Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.


Am letzten Wochenende, das ja Dank eines Feiertags zum Kurzurlaub wurde, fanden wir unser Glück, gemäß dem weisen Ausspruch Goethes, ganz in der Nähe. Um das traumhafte Wetter auszunützen und das Urlaubsgefühl etwas länger zu spüren, packten wir am Mittwoch gleich nach der Arbeit unsere Siebensachen zusammen und starteten unseren Kurzurlaub am Hallstätter See. Die darauf folgenden zwei Tage verbrachten wir in schönster Umgebung in den Ausläufen des Dachsteinsmassivs – super Kletterei, Lagerfeuer und Sternenhimmel inklusive.
 Anschließend ging es weiter ins „Xeis“ – der Admonter Reichenstein stand schon lange auf meiner To-Do-Liste. Nach einer feinen Almenlandschaft erreichten wir bald felsigeres Areal, durch das wir uns den Weg zum Gipfel erkletterten. Fazit: Eine Bergtour der Sonderklasse – ich bin ja schnell mal von einem Berg begeistert, aber wenn sogar Maxl den Reichenstein als einen der besten Berge, auf dem er jemals war, bezeichnet, muss etwas Wahres dran sein!

 
Während Maxl den letzten freien Tag mehr schwitzend als kletternd an den Bad Ischler Felsen verbrachte, unternahm ich eine nette Radtour über den Falkenstein mit anschließendem Badespaß am Wolfgangsee. 

An Tagen wie diesen sieht man, dass das Leben einfach schön ist. Oder mit Goethes Worten: Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da." Recht hat er. 

Dienstag, 20. August 2013

Dolomiti 2013

Fast schon traditionell gings auch diesen Sommer für Judith, Christoph und Seppi nach Südtirol. Ziel war wiedermal Alpinklettern in den Dolomiten, italienischen Kaffe und die Landschaft genießen.
Anfangs waren wir in der Pala D'San Martino genauer im Val Canali. Nach einer Nachmittagsaufwärmtour war ein langer Klassiker das Ziel. An einem schönen Sonntag ist man da halt leider nicht so allein, die Ausweichroute mit dem 3fachen Zustieg bringt zwar nicht den gewünschten Erfolg, dafür ist sie aber an einzigartig zerfressenem Fels und nach mehreren Überholmanövern waren wir doch die ersten am Gipfel (obwohl wir die letzten am Einstieg waren).
Nach einem kurzem Wetterumschwung gings zu kürzeren Zustiegen und "low commitment" Touren auf den Falzeregopass. Die Leute waren natürlich dort auch nicht weniger aber es lies sich durchaus etwas klettern.  

Val Canali mit beleuchtetem Sass d'Ortiga
Welcome to the Dolomites - erster Stand in der ersten Seillänge ist gleich mal vertrauenserweckend...

Suchspiel: Wieviele Seilschaften sind in der Tour? Sass d'Ortiga Westkante
Letzter Abseiler durch den "Höllenschlund" an der Cima d'Oltro

So stellt man sich einen Italienurlaub normalerweise vor
Nebel, Graupel und Regen am großen Falzagregoturm
Erste Kante der Tofana - hat sich dann doch ganzschön gezogen
Überall stumme Zeugen des 1. Weltkriegs am Falzaregopass