Sonntag, 25. Dezember 2016

Schofberi

Es ist schon wieder ein Jahr rum und somit schon wieder Zeit, dass eine MORO Abordnung auf den Schafberg marschiert.
Diesmal galt es dem stürmischen Wind zu trotzen.
Nun sollten die Götter wieder für ein Jahr gnädig gestimmt sein.



Montag, 7. November 2016

Home sweet home


Daheim verstecken sich die Schmankerl oft besonders gut. Erstmal gefunden, geputzt und hergerichtet dauerte es bei diesen Bouldern doch einige Zeit bis sie eine Begehung bekamen. 
 

 
 
 Auch immer wieder lässig – Schober Südgrad. Nach den alpinistischen Ausflügen im Sommer betrachtet Birgit nun diese Tour eher als Sonntag-Nachmittagsspaziergang anstatt als Klettertour.

Dienstag, 1. November 2016

Aussichtsgipfi

Die Besteigung eines Aussichtsgipfis lies mich vor ca. einem Monat nervös werden. Das nicht nur weil die Hirsche in nächster Nähe röhrten, sondern weil der Aufstieg über einen optimal angelegten Pfad führte. Nur wie rauf auf den Gipfi, falls eine Rückkehr mit zusätzlichem Arbeitsgerät erfolgt? Gut, dass wir im Winter schon mal von der anderen Seite gekommen sind. Somit war auch mit Bike der Gipfisieg in vertretbaren Kofferaufwand  machbar und die Abfahrt ist dadurch über den Supertrail möglich.

Da kann ich nur mehr sagen: Wow, was für eine Aussicht, was für ein Flow. Eventuell wars auch sogar eine Erstbefahrung. :)


komplett dicht am Anfang

nimma dicht

juhu

juhu²



Montag, 17. Oktober 2016

Vom Dickbauch und dem Profi-Kletterer

Eine Unterhopfung hab ich ja schon lange. Zunehmend litt ich dann auch an Unterkletterung. Hier muss was getan werden!! Immer nur fad herumwandern da dreht man ja durch. (Und nicht nur ich.) Also Lösung suchen. Wo sucht man? Beim AV gibt’s sicher noch Brustgurte, da lässt sich doch bestimmt was basteln. Nix wie hin zum Fundus.
Die Freude war groß! Nicht bloß Brustgurte, sondern kombinierte Brust-Sitz-Gurte gibt’s da!! Hat sicher zuletzt Faber Klaus angehabt. Aber auch mein Bauch hat gut Platz. Einen Dank unserem Alpinwart, dass er nicht alle nostalgischen Stücke aussortiert hat.
Schritt zwei: Ausprobieren! Christoph staunt nicht schlecht über meine neue Errungenschaft. Los zum Wapplersektor. Zuerst durfte ich nur auf die kleine Platte (ja, wirklich, so streng). Dann weiter zur großen Platte. Christoph wird weniger skeptisch. Zwei Tage später durfte ich dann sogar in den Stemmkamin am Kriegerdenkmal.
Also: I'm back. Zumindest vorübergehend.


Auf halbem Weg hinauf fragt mich doch glatt einer,
ob wir einen Profi-Kletterer zur Welt bringen wollen.
Hmmm. Mindestens!


Sonntag, 9. Oktober 2016

Urlaub – aus gutem Grund

Der 3. September war für Maxl und mich ein ganz besonderer Tag – wir haben geheiratet! Und nach der Hochzeit kommt natürlich die Hochzeitsreise. Wer uns beide kennt weiß, dass wir keine Möglichkeit auslassen, auf Urlaub zu fahren, also wurde schon im Vorfeld fleißig geplant und überlegt, wo es denn zu diesem speziellen Anlass hingehen soll. Ein richtig entspannter, angenehmer Urlaub sollte es werden, 2 Wochen ohne Stress und Termine, in einer komfortablen Unterkunft (je mehr Sterne, desto besser), in einer Gegend, die zwar für uns Neuland, aber doch bequem zu erreichen ist. All-inclusive am besten, mit abwechslungsreichem Unterhaltungsprogramm und zahlreichen kulinarischen Highlights. 

Eine Woche nach unserer Hochzeit ging es dann los nach Italien, wo wir eine tolle Zeit in der Lombardei, in Piemont und in Trentino verbrachten. 
  
Wie ihr seht, hatten wir aus unserer Honeymoon-Suite immer die beste Aussicht und teilweise sogar unseren privaten Badeteich mit direktem Zugang. Die unzähligen Sterne, die unser Hotel auszeichneten, konnten wir jede Nacht durch das Panoramafenster bewundern. 
Da es in unserem Luxus-Zimmer sogar eine kleine Küche gab, konnten wir uns bei Schlechtwetter einfach Kaffee kochen und unter dem Vordach unserer Suite sitzend den vorbeiziehenden Regenschauern nachblicken. Entspannung pur!
Dass es in der Honeymoon-Suite ein eigenens Badezimmer mit fließendem Wasser gab, ist eigentlich selbstverständlich.
Auch das Animationsprogramm entsprach voll und ganz unseren Vorstellungen - bouldern, sportklettern, Thermenbesuche und Adrenalinkicks beim Gearklettern, wir ließen uns keinen Programmpunkt entgehen.

 


 
 Unser Fazit? Allein wegen der Hochzeitsreise, zahlt es sich aus zu heiraten! :))

It's on

Schlechtwetter ist angesagt. Also, was zu tun? Da gibt es auch schon eine Idee: "kannst mi nach Kaprun aussi haun, hab auf der Karte so einen Wanderweg gesehn.." Also los gehts, mit vollem Marschgepäck. Ab 1500 m wird der Regen auch schon Schnee und ab 2200 m werden die Schi angeschnallt.

gscheits pisswetter...

wird schon besser

juhu, fast geschafft

Die ersten Schwünge der Saison sind im totalen Whiteout ein bisschen verhalten, jedoch ein gutes Gefühl zurück zu sein. Danke an die Kitz-Mitarbeiter fürs gratis mit der Bahn runterfahren - ihr wart meine Helden des Tages. Das ewige Zurückkoffern hätte mich wohl gekillt - die guten 2000 hm haben schon leichte Spuren hinterlassen. :)

Sonntag, 2. Oktober 2016

Henkelrupfn in der Dachstein Südwand

Die majestätische Dachstein Südwand hat wieder mal gerufen und Seppi und ich haben uns bei dem Traumwetter natürlich sofort angesprochen gefühlt. Diesesmal sollte es die Serpentine sein. Zu unserer Überraschung sind wir nicht allein. Als wir nach ca. einem Drittel der Tour endlich überholen können, lassen wir dem Drang nach oben freien Lauf. Jeder Hammer-SL folgt die nächste. Vertikales Henkelrupfn vom Besten!

Auf dem Westgrat angekommen, muss ich jedoch einsehen, dass es nicht mein Tag ist. Seppi kann ich am Weg zum Gipfel nicht mehr folgen. Beim Abstieg über den verschneiten Normalweg vom Dachstein haben wir nurmehr die Abfahrtszeit der letzten Gondel im Kopf. Es geht sich dann doch noch gut aus.

Was für eine Tour, was für ein Tag, was für ein Partner. Ein Wahnsinn!



Steil geht's bergan.

Die Kombination aus festem Fels, Bohrhaken an neuralgischen Stellen und sonst guten Sicherungsmöglichkeiten macht die Tour zum Genuß.


Über den winterlichen Westgrat auf den Dachstein hab ich mich geschunden, wie selten zuvor.
In den Bergen mit dem Förderband fahren - üblicherweise verpönt, doch heute allzu willkommen.

Donnerstag, 29. September 2016

Groß und mächtig - Schicksalsträchtig

Kenner haben bei dem Titel sicher gleich den Song von Ambros im Ohr und können sich vorstellen um welches Ziel es sich diesmal gehandelt hat.
Ich weiß gar nicht mehr wann ich zum ersten Mal geplant habe diese Tour zu machen, aber mehr als fünf Jahre ist es sicher her. Vor einer Woche hatte ich das Vorhaben auch heuer schon komplett abgeschrieben - aber unverhofft kommt oft und so bin ich schon im Auto Richtung Beachtsgodn gesessen
Die etwas spezielle Anreise mitm Schifferl hat auch seinen Flair und spätestens beim ersten Bier im Antlitz der großen Wand kam dann schon richtig Vorfreude auf.
Auf den Fersen mehrerer anderer Partien gings dann schnell voran, nicht zuletzt befeuert durch unmengen ouststeirischen Speck (natürlich passend zur Ostwand).
Wenn man dann schon mal am Gipfel steht, kann man gleich auch noch die berühmte Gratüberschreitung mitmachen, nach langer Erwägung scheint dies auch der kürzeste Weg zur nächsten Labstelle, da nach 2500 Hm akute Unterhopfung drohte.
Alles in allem ein gelungener Ausflug, die Megaspatzen vom Abstieg erinnern mich noch heute daran.

 


So ziemlich das unglaublichste Panorama das ich je gesehen hab. Eine Fernsicht vom Xeis bis in die Stubaier Alpen.

Freitag, 26. August 2016

Windlegergrat - jetzt erst recht!


Könnt ihr euch noch an die Phrasen „so ein Bruchhaufen“, „das hat uns ordentlich Gas gegeben“, „wieso tut man sich das an??“ und „ich geh lieber wieder bouldern“ erinnern?
Richtig, so haben Maxl, Christoph und ich nach unserer Begehung des unteren Teils vom Windlegergrat geredet. Aber wer kennt das nicht: Kaum hat man die Strapazen hinter sich, überwiegen die schönen Erinnerungen. So war auch uns bald klar, dass wir uns nicht so einfach geschlagen geben. Spätestens nächstes Jahr im Sommer, so dachte ich mir das, möchte ich den oberen Teil des Windlegergrates beklettern. Da habe ich meine Rechnung allerdings ohne die beiden Eder-Buam gemacht – ganze 8 Tage hatte ich Zeit, meinen Adrenalinpegel wieder auf den Alltagswert zu senken, da hieß es auch schon: „Nimm dir Urlaub, morgen ist es soweit!“ Wie könnte ich so einem verlockenden Angebot widerstehen?!?
Dienstag, 04:20. Der Wecker reißt uns aus dem Schlaf – und das soll ein Urlaubstag sein?? Na gut, ich wollte es ja nicht anders, selbst schuld. Um halb 7 sind die Rucksäcke geschultert und die Bergschuhe angezogen. In der morgendlichen Stille steigen wir bis unter das Gratfenster auf, bei dem wir eineinhalb Wochen zuvor abgeseilt haben. Es ist schattig und kalt, eisiger Wind weht, die Felsen sind nass und teilweise vereist. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen motivierenden Start. Mit zwiespältigen Gefühlen steigen wir in die Tour ein – die Handschuhe lassen wir an, so kalt ist es.
Langsam finden einige Sonnenstrahlen den Weg zu uns, die Müdigkeit wird abgeschüttelt und die Tour überrascht uns immer wieder mit richtig guter Felsqualität. Kleinere Umwege aufgrund schwieriger Linienfindung kosten uns zwar Zeit, aber nun sind wir nicht mehr aufzuhalten. Mal über den Wolken, mal mitten im Nebel kämpfen wir uns Meter um Meter voran und stehen tatsächlich nach 9 Stunden Kletterzeit am Torsteingipfel. Nicht gerade eine Speed-Begehung, aber das tut unserer Freude und Erleichterung keinen Abbruch. 
 Da uns noch ein laaaanger Weg bis zum Auto bevor steht, ist die Gipfelrast kurz. Abklettern, Abseilen, über den Gletscher und weiter bergab über das beeindruckende Felsplateau. Im letzten Licht des Tages erstrahlen die Wände des Dachsteins noch einmal in leuchtendem Orange bevor uns die Nacht einholt. Müde trotten, stolpern und rutschen wir ins Tal, wo wir nach über 4 langen Stunden Abstieg gegen halb 12 endlich das Auto erreichen.

Für alle drei von uns waren die beiden Tage am Windlegergrat pures Abenteuer. Die Freude, diese Tour geklettert zu sein und nach großer Anstrengung den Torsteingipfel erreicht zu haben, werden wir unser Leben lang nicht vergessen.

Montag, 22. August 2016

From Stanton to Poschiavo


Als richtiger Biker sollte man doch irgendwann in seinem Leben mal über den Alpenhauptkamm geXt sein wie man so auf Neudeutsch sagt. Wenn dann der erfahrene Transalpinist Injurymover zur Tour aufruft muss man einfach mit.
In diesem Sommer eher die Ausnahme, hatte sich sogar gutes Wetter angekündigt (ist auch folgenden Abbildungen zu entnehmen). Am Programm standen fette Trails durch bildschöne Alpentäler.

Nur schön is a fad. Man beachte die Bewegungsunschärfe der Hagelkörner

Zerst muas ma auffi
Dann Voigas am Flowtrail

Fimberpass - ein absoluter Klassiker

Ganz ohne Defekt gehts auch nicht, dafür aber nicht ein einziger Patschen.
Und numoi auffi

Und übi üban Boch




Numoi obi

 Am Ziel

Quietschende Bremsen machen die Kasjausn bei der Rückfahrt etwas ungemütlich