Sonntag, 30. Dezember 2012

Kogi mal zwei


Früh übt sich, wer am Sonntag auf den Sonntagskogi gehen will. Also übten wir uns am Samstag auf dem Strimskogi. Eine gemütliche und schöne Tour in Zauchensee mit langer Abfahrt durch lichten Wald. Das Verhältnis Aufstiegs-HM zu Abfahrts-HM kann man sich nicht besser wünschen! Leberkäse gab es keinen. 




Wir durften die ersten Spuren in den Gipfelhang ziehen! "Schmiert ja wie Butter", meinte ein deutscher Urlauber, der lieber der Aufstiegsspur entlang abfuhr.






Am Sonntag dann wieder Treffpunkt beim neu erbauten Mondseer Park&Ride pünktlich um 2 min vor halb. Die Sonntagstour gestaltete sich etwas weniger gemütlich und im Führer konnte man auch von den "unangenehmen Steilstufen" lesen. Doch unsere Jungs haben bravorös hinaufgespurt! 


Der Sonntagskogel schein noch weit entfernt

Wo gehts jitz hi?

...nicht immer bravorös gespurt, aber machbar

"einige unangenehme Steilstufen" - wir entschlossen, dass das Wort "sehr" im Führer fehlt

unser höchster Punkt, zur Scharte gehts dann mal in März mit mehr Schnee

die Spurenwahl bei der Abfahrt ebenso spannend wie beim Aufstieg
Seppi wählte eine noch spannendere Variante



Tja, das Wetter hat heute nicht so mitgespielt und so entschlossen wir uns zum Rückzug - wegen Wolken, Haxen und schneearmen Gipfelhang. Wäre wohl nochmal eine unangenehme Steilstufe geworden. Heute nur für Norbi Leberkäse.

Freitag, 28. Dezember 2012

Auf der Suche nach dem feinen Powder...

... mussten wir diesmal schon etwas mehr Aufwand investieren. Von wegen weiße Weihnachten, der frühlingshafte Regen hat uns die Grundlage für diverse Ferienpläne genommen.
Aber was hilfts, einfach raus ist die Devise. Irgendwas muss gehen.
Und es ging was. Trotz Spurens ein gemütlicher Aufstieg, es wollte scheinbar an diesem Tag keiner vor uns auf den Berg. Warum blos?
Nach ersten Antastschwüngen unterm Kreuz folgte die herrliche Abfahrt über den Westhang. Die Judith hat uns wieder mal gezeigt wies Skifahren wirklich geht.
Nun ist wieder alles gut. Traumwetter, super Tour, super Schnee. 
Und das Ende der Geschichte: Die Fahrt hat sich gelohnt, nicht nur wegen der sensationell guten und zugleich billigen Leberkässemmel danach. Sagenhafte 1,03 EUR pro Stück Komplettpreis inkl. Senf, wo gibts das noch beim Metzger?

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Tatras

Die hohe Tatra ist in unseren Breiten nicht gerade ein extrem populäres Reiseziel, das niedrigste Hochgebirge der Welt, wie es auch genannt wird, ist jedoch schon seit langer Zeit ein Hot Spot fürs Winter- und Mixedklettern. Es war mir eine große Ehre, mit Flo, Jakob und einer Hand voll extrem fitter slowakischer Alpinisten, der Tatra einen Besuch abzustatten.
Obwohl wir erst spät bei der Selbstversorgerhütte angekommen sind, wurden wir am nächsten Tag gleich gscheit ins Tatras winter climbing eingeführt.
Der Zustieg war schon eine Wanderung für sich, danach war die Kletterei fast schon Erholung. Am Gipfel wartete dann ein atemberaubendes Panorama, aber auch noch ein zermürbender, unguter und langer Abstieg. Nach diesem waren wir dann doch ziemlich froh als wir wieder alle heil bei der Hütte angekommen sind, wo der Holzofen, aber auch der eine oder andere Schnaps wartete...
Wer das Abenteuer sucht, ist also in der Hohen Tatra noch ganz gut aufgehoben, meine Weltanschauung über Grasvasen (=Freunde) und Latschen (=keine Freunde, außer wenn sie als Stand dienen)  hat sich jedenfallls gravierend verändert. Nicht zuletzt war es aber auch eine extreme Gaudi.








Samstag, 15. Dezember 2012

Vortrag in der Weihnachtszeit

Wie in den letzten Jahren schon fast zur Tradition geworden gibts auch heuer wieder einen Vortrag im AV Heim. Wir würden uns über zahlreiches Erscheinen freuen!
 



Dienstag, 11. Dezember 2012

Is this new gear???

Die Frage nach neuem Material ist in Kletterkreisen oft eine indirekte Andeutung darauf, dass der Gefragte wahrscheinlich ein Greenhorn, Rookie oder einfach Neuling ist. Daher beantwortet man diese Frage meist entweder mit einem verschämten „yes“ (und versinkt noch ein Stücken weiter im Boden) oder mit einem lautstarken, entrüsteten „no“, um diese unverschämte Unterstellung ein für allemal von sich zu weisen.

Ganz anders scheint es da beim Wintersport zuzugehen – die einteiligen rosa- oder lilafarbigen Schianzüge aus den 60er-Jahren findet man nur noch selten auf den Pisten, der Großteil der Leute könnte einem Modekatalog direkt entsprungen sein.

Daher konnten Maxl und ich die Frage nach dem „new gear“ diesmal sogar voller Stolz mit „YES!“ beantworten…

Das Christkind war bei uns heuer ein bisschen früher dran (so ein Glück – mitten in der Schisaison zahlen sich tolle Winter-Weihnachts-Geschenke ja meist auch nicht mehr richtig aus…) und so standen wir am Wochenende mit einer nigelnagelneuen Tourenausrüstung da.

 
Nachdem die Erstprüfung in der Wohnung überstanden war, ging es am Sonntag gemeinsam mit Seppi zur Zweitprüfung und richtigen Einweihung nach Zauchensee.

Die Sonne ließ sich nicht lumpen und schien sich gar nicht an unseren Superschi satt sehen zu können, der Schnee glänzte mit unserem Material um die Wette und auch das Panorama trug dank guter Fernsicht seinen Teil bei. Neben feinen Pisten fand sich auch der eine oder andere Hang um uns von Seppi zeigen zu lassen, wie man im Tiefschnee Gas gibt.
 


Wenn die Saison hält, was sie nach diesem Start verspricht, dann bleibt mir nur noch eines zu sagen: Wir wollen MEHR SCHNEE!!! (Damit unsere Tourenschi auch mal ihre eigentliche Bestimmung kennen lernen…)