Donnerstag, 12. April 2012

Boulder Kurzausflug

Ein kurzer Bericht über einen Kurztrip in unser schönes Nachbarland Tschechien, das mit ungeahnten Boulderfreuden aufwarten kann. Quintessenz: Griffe/Tritte gibts ned viel, aber die vorhandenen sind dafür scharf wie Schleifpapier in 5er Körnung. Eine Empfehlung für Nachahmer: Elefantenhornhaut und Reibungskletterschuhe dringend erforderlich.



Montag, 9. April 2012

The Monkey Face

Eigentlich ist es ja schon zu weit weg, aber dann doch wieder nicht. Kalt ist es auch noch, das lässt sich aber auch durchstehen. Ist ja schließlich das erste Kletterwochenende des Jahres. Am Ende hat sich die Reise zu den Smith Rocks aber doch gelohnt. Ein paar Tage wirklich nur draußen zu sein und mit netten Kollegen die Abende zu verbringen, ist schließlich immer schön.

Zum Highlight des Trips wurde die Besteigung des Monkey Face. Ein formschöner Turm, der angeblich einem Affenkopf ähnelt. Und da dieser Kopf auf allen Seiten überhängt, kommt am Schluss schonmal einiges an Ausgesetztheit dazu: man steigt aus einer Höhle direkt in die überhängende Wand raus und hat plötzlich nichts als Luft unter den Sohlen. Leider wurde unser Vorschlag, in der ersten Seillänge eine Zeitnehmung zu installieren, die eine bestimmte Durchgangszeit zum Weiterklettern erfordert, nicht angenommen, so wurde die Begehung zeitaufwändig und vom kalten Wind geprägt. Der Abstieg wartet noch mit 50 Meter freihängder Abseilerei auf - wilde Sache, sag ich nur.

The Monkey Face: Unsere Tour klettert auf der Rückseite 2 SL bis zum Notch, eine A0 SL in den Mund des Affen (als schwarzer Punkt links sichtbar) und dann eine kurze SL vom Mund ganz nach oben.

More pics to come...(maybe)

Mittwoch, 4. April 2012

Venga venga!

Es ist 15 Uhr und wir sitzen vorm PC statt unter den Felsen - eine seltene Situation. Doch das schlechte Wetter (zumindest für spanische Verhältnisse) und die vollkommene Ausgelaugtheit trieben uns dazu, sogar mal 2 Ruhetage als Regeneration für Geist und Körper einzulegen.

Die ersten beiden Wochen unseres Trips verbrachten wir in Albarracin. Die unzähligen Sandsteinboulder mit ihren Dächern und runden Ausstiegen erfüllten unsere Erwartungen voll und ganz und wir konnten einige Probleme abkassieren.

Der Schnee trieb uns weiter nach Cuenca, wo wir nach langer Zeit wieder einmal das Seil auspackten und unsere Ausdauer testeten. Nicht nur die Touren, sondern auch die Landschaft und die Altstadt Cuenca gefielen uns ausgezeichnet. Gesellschaft leisteten uns 2 Kanadier, in denen wir fast unser Spiegelbild fanden - wohnen im Bus, klettern und leben nach dem Low-Budget-Prinzip. Die Osterzeit verbringen wir nun in den Gebieten rund um Lleida. Sommerlichen Bouldertagen in El Cogul folgt nun wieder eine Seilkletter-Session in beeindruckender Landschaft.

Das restliche Tagesprogramm für heute: den Spaniern beim Kaffeetschln zuschauen, Internet surfen, lesen, ins Hallenbad gehen und Sangria trinken (70 Cent im Tetrapack :) ).

Hasta luego!