Donnerstag, 25. August 2011

Ferien

Hallo Leute,

wir liefern einen kurzen Bericht über unsere (im Vergleich zu euch) bescheidenen sportlichen Aktivitäten - man kann schon sagen, euren Höchstleistungen in Fels und Eis. Wir waren etwas lascher, wie unsere Karte nach dem Regen. Lag auf der Fußmatte, wer soll den bitte wissen, dass mein Ford undicht ist......














Die Klettergebiete
verlangten großteils athletische, weite Züge an guten Griffen. Wir waren in Vindön und Viks Kile, nahe Göteborg - wobei mir Vindön besser gefallen hat.





















Kajaken an der Schärenküste gehört natürlich auch dazu. Babsi hat sich voll ins Zeug gelegt (ich war der Lenker, sie der Motor).
















Was uns gerstört hat, war der ständig kalte Wind und das "Jedermannsrecht," welches durch viele Verbotsschilder nicht wirklich anwendbar ist (zumindest an den schönen Plätzen).


Kennt wer von euch Bullerbü? Das Kind in euch sicher!














Daher etwas früher zurück in die Heimat, wo sich 35°C hervorragend für diverse sportliche Betätigungen eignen. zB Mountainbike auf die Postalm und anschließender Dusche an einem Lammer Zufluß.
















Und am Mittwoch eine Nordwandbesteigung des kl. Koppenkarsteines. War schön frisch, den Hike danach bis zur Talstation bei den angenehmen Temperaturen hätten wir uns sparen können. Dafür war der Radler nachher umso besser. Die Tour hieß passend "Tour für heiße Tage". Schön zu klettern, die latente Steinschlaggefahr setze mir etwas zu.
































Samstag, 20. August 2011

Rocking Washington

Nach einem gelungenen Wochenende in der Hochsaison waren wir relativ schnell wieder raus aus dem Yellowstone NP - soviel erstmal dazu. Wir traten das Gaspedal durch und fanden uns in der Bayrischen Enklave Leavenworth wieder, nicht nur um eine gemütliches Weißbier mit Judith und Christoph zu trinken, sondern auch dem guten sportkletter Ruf des Gebietes auf den Grund zu gehen.

Ja, also schon eine Reise wert, aber zum Sportklettern sucht man schon eine Weile im Klapperschlagengebiet herum. Gut irgendwie, dass diese Tierchens nicht aufgetaucht sind.
Da ich ja bekanntlich die Bouldermatte meist als Sitzgelegenheit nutze, kann ich über die dortigen Gelegenheiten nicht viel sagen - Nina meinte, es gehe ganz gut.

Zurück im Alpinen Gelände wurde die "Outer Space" anstandslos durchgeklettert...


Da hauts dem Fels die Warzen so richtig raus!


Oh, aber dann... Wir fuhren weiter zum Washington Pass in den North Cascades...

Ja genau die Spitzen da oben schaun schon wahnsinnig aus.
Als erstes Stand die Liberty Bell (rechter Zinken) dann der "South Early Winter Spire" (ganz linker Zinken) auf dem Menü. Richtige Schmankerln der Mehrseiler-/Gearerei.

Zur Liberty Bell: "Expact a social event on sunny weekends" stand schwarz auf weiß. Und natürlich haben wir uns am Samstag morgen entsprechend angestellt, oben war der Ärger allerdings schnell verflogen.


Zum Pass Abschluss gabs noch etwas Steinschlag und Abseiltraining am "Minute Man"...

Cascades Resume: Warn super Tage mit unseren zwei Canadiern und entsprechend viel Lagerfeuerromantik.

Für Seppi und mich gings dann noch nach Seattle um mit der John Spencer Blues Explosion auch noch den letzten Rock zu inhalieren.
Morgen 9 a.m. Abflug. CU

Donnerstag, 18. August 2011

Alles hat ein Ende...

… nur die Wurst hat zwei, jawohl mein Schatz, es ist vorbei…

Urlaub ist anders als Alltag, muss er auch sein, sonst wär ja Alltag Urlaub oder Urlaub Alltag – würd sich ja keiner mehr auskennen.

Urlaub hieß in diesem Fall für uns:

5 Wochen lang im Zelt zu schlafen, kein Handy zu verwenden, nach der Sonne statt nach der Uhr zu leben, Emu-Eier, Springbock-Wurst, Straußenfleisch und Burenwurst zu kosten, nur ganz selten einen Blick ins Internet zu werfen, auf Safari zu fahren um Elefanten, Löwen, Zebras und Co zu bewundern und natürlich zu bouldern ohne Ende.

Die schwierigsten (und zugleich auch wichtigsten) Fragen, die es täglich zu beantworten galt, waren: Wo bouldern wir heute? Und: Was essen wir heute? Ihr werdet es vielleicht nicht ganz glauben können, aber damit können 5 Wochen problemlos ausgefüllt werden, wirklich!

Als offiziellen Urlaubsabschluss (und zum Träumen im Alltag) gibt’s noch ein paar Bilder aus dem schönen Südafrika:

Ein Elefant – speziell für Christoph und Judith!

Eines weiß ich nun: In Wirklichkeit hat dieser Urlaub kein Ende, er wurde nur auf unbestimmte Zeit unterbrochen… irgendwann wird er bestimmt wieder fortgesetzt!

Dienstag, 16. August 2011

Crazyyyy

Hi Leute - wo auch immer ihr alle steckt. Jetzt gibts a paar Bilder von Zuhause.
Wir blicken zurück auf ein verrücktes Boulderwochenende in der Silvrtetta...


Montag, 8. August 2011

Walk the Wild West




Die Reise begann mit der Fähre nach Vancouver Island, von dort mit dem Auto quer über die Insel an die Westküste, von dort charterten wir ein Wasserflugzeug, das uns mit einem atemberaubenden Flug nach Nootka Island brachte.


Mitten im Nierendwo wurden wir von unserem Piloten ausgesetzt. "Wo ging nochmal der Weg los?" fragten wir uns während das Flugzeug abhob und wir am Rande des dichten Regenwaldes standen.


Nach kurzem Suchen fanden wir den Trailhead und schlugen uns durch den Dschungel, unter und über Baumstämme, bis wir zu einem wunderbaren Sandstrand kamen, wo wir unser Zelt aufschlugen und am Lagerfeuer das Abendessen zubereiteten.


Unsere Wanderung lag in der Hoffnung auf viel Wildlife und so wurden wir von dieser unbewohnten Insel natürlich nicht enttäuscht. Gleich am nächsten Tag begegneten wir binnen kurzer Zeit drei Bären, wobei sich der erste beim Fressen überhaupt nicht stören und vertreiben ließ und wir ziemlich nah ran mussten, um bei ihm vorbeizukommen.


Unser Rhythmus, Geschwindigkeit und Ziele wurden vor allem durch die Gezeiten bestimmt. So kam es schon mal vor, dass man am Strand festsitzt und links und rechts von der Flut eingesperrt ist - macht nichts, hier ticken die Uhren einfach anders. So entspannten wir uns und ganz nebenbei fand ein Bär Gefallen an den Krebsen der zurückweichenden Flut.




Nachdem wir die Engstelle der langsam zurückweichenden Flut überwunden hatten und ich mit Nepali-Stile-Hikingboots (aka Flipflops) einen kleinen nassen Ausrutscher hatte, ging die Wanderung weiter entlang von endlosen Kiesstränden; manchmal kleinere, oft auch größere Steine.


So lag dieser Reise etwas ganz Besonderes zugrunde, wenn man fünf Tage lang durch sich ständig verändernde Küstenlandschaft wandert, sich nach dem Rhythmus der Gezeiten richtet, stundenlang auf den Ozean blickt und vor sich wegmeditiert und auf einer menschenleeren Insel vollkommende Freiheit erfahren kann.


Von Viechern und vom Anviechern

Heute geht es ausnahmsweise mal nicht ums Anviechern am Fels, sondern um richtige Viecher! Als Kletterpause kurvten wir 11 Stunden durch halb Suedafrika um in den Addo Elephant National Park zu gelangen. Trotz unzaehligen Kilometern Dirtroad und wuestenartiger Landschaft ohne Tankstellen weit und breit hat sich die Fahrt auf jeden Fall ausgezahlt.
Waehrend der Tage im Park liefen uns Elefanten vors Auto, Loewen lagen gaehnend keine 10m entfernt, Zebras grasten neben der Strasse, die Bueffel blockierten die Durchfahrt und Kudus faulenzten an den Wasserloechern. Strausse, Schakale, Schildkroeten und Wildschweine mit Riesen-Stosszaehnen nicht zu
vergessen.

Zurueck ging es ueber die bekannte Garden Route die Kueste entlang, wo wir nicht nur Zeugen des Billabong Surfcups wurden, sondern auch noch Delfine gesehen haben! Landschaftlich ist die Gegend zwar wunderschoen, aber auch aehnlich wie daheim und deswegen nicht ganz so faszinierend wie die afrikanische Steppe.

Jetzt aber genug von den Viechern - jetzt wird wieder angeviechert!

Freitag, 5. August 2011

Report from USA

So nach laengerer Zeit nun wieder einmal ein Lebenszeichen von uns.
Zuerst war natuerlich Klettern bis zum Umfallen in der City of Rocks angesagt. Fuer alle die nicht schon dort waren: einfach Hammermaessig!









Offenbar vertragen die Kanadischen Autos die Idahoer Erdaepfelluft nicht so gut. Diagnose fuer Ali: Zylinderkopfdichtung im A****, und das mitten im Nirgendwo (City of Rocks is ja ned gerade Zentral). Zitat Mechaniker: "The best thing you can do is junk it!".



Nicht mehr ganz so comfortabel (halbes Innenraumvolumen) gings nun mit dem neuen (Miet)Auto weiter nach Jackson wo wir den Grand Teton niederrangen.
Ringen deshalb, weil es durch die Hoehenluft, mehrmaliges Verlaufen und unglaublich schwerem Marschgepaeck garnicht so ein Spaziergang war.









Nun gehts weiter in den Yellowstone...