Mittwoch, 24. Dezember 2014

Wia sis gheat aufm schofberi affi marschiert.

Wia seit mittlerweile um de 10 Joa, s genaue Joa woas ma nimma so genau, wird om Heiling Obend oiwei aufm Schofberi gonga. Der Grund is oafoch erklärt, des Gschiassat um Weihnechtn uma wü vermiedn wern. De letztn Johre woas oiwei eher scho a Spaziergong weis so sche Wetter woa. Sche woas zwoa des Joa a, oba da Wind is so bitta gonga, dass goaned so komott woa omand. Nexts Joa werd a wieda gonga werdn, drum, ned zvü vornemma...


Dienstag, 2. Dezember 2014

Überraschung!



Das neu erworbene Base in Innsbruck musste mal ausgenützt werden. Der hohe Besuch aus Wien reist wieder an und weiter geht die Fahrt auf Besuch zu Christoph. Am nächsten Tag das Stubaital zurück und hinauf auf den Gletscher. 40min Anreise sind schon nobel!


S-Dubai

Hurraaaaaaa

Schöne S-Dimmung in S-Dubai

Wo machen wir am besten den Drop In?

Am dritten Tag dann doch lieber noch wo anders hin. Das Ötztal zurück und hinauf mit der Gondel. Lu checkt den Pistenplan. Hier waren wir noch nie. Kurze Rücksprache mit einem deutschen Touristen. Nee, hier ist kein Gletscher. Überraschung! Wir sind im Schigebiet Obergurgel-Hochgurgel gelandet! Aber eh ned schlecht. Sogar sehr gut! 5min maximale Wartezeit und erstaunlich viel Schnee! Liegt ja auch auf knappen 3000m. Von den Varianten konnten wir gar nicht mehr genug kriegen. Geniales Schigebiet!


nur ein kleiner Kratzer (Info für Norbert)

Null Kratzer (Info für Norbert)

es gibt nur ein Gas - Christoph immer Vollgas :)

auch die Mittagspause wurde im Gelände verbracht

geblödelt wurde genug (solche Hirschen)

Lu zeigt vor, was sie will

Aussicht bis in die Dolomiten



Fazit:
1) Wenn man in Tirols Täler bis zum Talschluß fährt, kommt man nicht immer zum Gletscher!
2) Nach Obergurgel-Hochgurgel fahren wir sicher wieder! Nicht nur wegen der Panorama-Bar. Aber schon auch.





Dienstag, 18. November 2014

Wenn die Lärchen brennen...

... und der Sommer vorbei ist, wenn der erste Schnee in den Bergen fällt und die Tage kürzer werden, dann ist es wieder Zeit für´s Hüttenwochenende!

Wie jedes Jahr fand sich auch heuer wieder eine bunte Truppe an Bergbegeisterten zusammen und verbrachte ein feines, abwechslungsreiches Wochenende auf der Sonnleitner Hütte in den Seckauer Alpen. 
Am Freitag ging es auf den Großen Ringkogel - die eingepackten Gamaschen konnten wir bald brauchen. Die schneebedeckten Berge ringsum verliehen der Wanderung etwas Hochalpines. Als wir uns dem freien Gipfelhang näherten, wurde der Wind immer stärker, bis Windgeschwindigkeiten um 80 km/h das Expeditionsgefühl perfektionierten. Die Jause am Gipfel gestaltete sich allerdings weniger gemütlich und wurde an den Bergfuß in die Sonne verlegt.

Am Samstag stand der Hochreichart (immerhin der zweithöchste Gipfel der Seckauer Alpen!) am Programm. Die Anstrengung lohnte sich hier ganz besonders – relativ schnell waren wir höher als die Wolken und konnten den strahlenden Sonnenschein genießen. Der viele Schnee verleitete uns dazu, beim Aufstieg schon zahlreiche Schitouren mit genialen Abfahrten zu planen – fast hätte ich drauf vergessen, dass die Schi ja noch eingesommert daheim liegen… Nach einer feinen Gipfelpause ging es dann an die „Abfahrt“ – surfen, rutschen, rodeln, kugeln, laufen, rollen… alle Bewegungsarten wurden im Schnee ausprobiert. Einen so abwechslungsreichen Abstieg kann man sich nur wünschen!
 Viel zu schnell war wieder Sonntag und bei der Heimfahrt beschäftigte mich nur eine Frage: Warum sind Wochenenden immer so kurz?

Montag, 3. November 2014

Jippie!


Schon wieder was von mir. Egal. Der obligate Schi-Eintrag muss einfach sein! Unsere Saison ist eröffnet - da reist sogar hoher Besuch aus Wien an. Das Kitzsteinhorn zeigt sich von seiner besten Seite: viel Schnee, griffige Pisten, kein Eis, überdurchschnittlich viele Lifte geöffnet, kaum Wartezeiten. Was will man mehr? Natürlich mehr Schifahren :)







Dienstag, 21. Oktober 2014

Der letzte schöne Herbsttag



Den letzten schönen Herbsttag muss man noch nützen, bevor das Alpinklettern vorbei ist - der Schnee lacht ja schon bei der Tür herein! Aber wie der Seppi Freitag Abend treffend festgestellt hat "is ma jo scho recht picky" und die Tourenwahl recht schwierig, zumal der Zustieg auch nicht sehr lang sein soll. Eine bequeme Bahnfahrt konnte ich mir leider nicht gleich wieder raushandeln. Lange Überlegungen. Wohin? Was krein? Der Fels am Hochkönig war damals ja ausgezeichnet! Soll ma da wieder hin? Keine Bahn, langer Zustieg, aber der Fels... 

Jentzsch-Rabl lockt mit "beste Tour am Eiskarpfeiler, meistens steile, raue Wasserrillenkletterei" und Christoph lockt mit "gemütlich wandern und dann klettern". Wenn das nicht verlockend klingt!






da drüben gäb es eine Bahn...


der schnelle Teil des Abstieges...


...und der langsame


Alles in allem jedenfalls ein super Tag am Fels und in der Sonne! Auch ohne Bahn. Die Mühe lohnt sich am Hochkönig auf alle Fälle!





Montag, 13. Oktober 2014

Wenn der Florian mit den Eders



Wenn der Florian mit den Eders, dann wird schon ein ganz besonderes Schmankerl ausgesucht! Diese Hypothese lässt sich auch ganz eindeutig belegen. Nicht zu einfach, nicht zu schwer. Nicht zu lange, nicht zu kurz. Schön soll sie natürlich auch sein! 

Halbwegs alpin, sagt Christoph.
Auto ist kein Problem, sagt Florian.
Mit der Bahn, sagt Judith.

Die Wahl fällt zuerst auf den Koppenkarstein, dann wurde nochmal umdisponiert auf den Untersberg. Für die Jungs gänzlich neues Terrain, fällt aber dennoch in unsere schwierigen Kriterien und hohen Ansprüche: Nobel mit Flos Auto nach Grödig, komfortabel mit der Bahn hinauf, 10min flacher Zustieg ist gut zu schaffen, halbwegs alpine Abseilfahrt, schöner Fels!

super Wasserrillen im untern Teil von
"Wenn der Vater mit dem Sohne"

traumhafter Ausblick auf den Watzmann



Christophs Rucksack ist randvoll mit
Jacken und warmen Sachen

Flos neuer Helm steht ihm gut :)



Wenn der Florian mit den Eders, kann man nachher noch gemütlich Kaffee trinken und den Tag in der Hängematte ausklingen lassen. Oder es bleibt auch noch genug Zeit, um die Oma zu besuchen und Fleischküchle zu braten. Das hat schon was!











Montag, 29. September 2014

Mal was Neues - Val di Mello

Ich mag ja eigentlich nichts Neues. Alles was ich nicht kenne, wird grundsätzlich als schlecht abgestempelt. Das gilt solange, bis ich eines besseren belehrt werde. Die Irrationalität hinter dieser Einstellung ist mir bewusst, aber ich kann mir einfach nicht helfen - das Gefühl sagt mir, dass ich besser aufgehoben bin, wenn ich etwas schon kenne.

Mit Klettergebieten verhält es sich genauso: ich fahre gerne in die Dolomiten, weil ich dort schon mal war. Drachenwand mag ich auch - kenn ich ja auch gut.

Für unsere Reise nach der Hochzeit wollten wir was besonderes. Granitklettern geht uns ab und so fällt die Wahl auf das Val di Mello. Ich versuche Judith noch umzustimmen und packe die Führerliteratur für die Dolomiten ein. Auch auf die lange Fahrt (500km) weise ich hin. Aber alle Ablenkmanöver helfen nichts, wir biegen in Innsbruck nicht nach Süden ab sondern rollen immer weiter den Inn flußaufwärts. Soweit, dass man den Inn gar nicht mehr als Fluß erkennt, sondern das Wort "Bach" schon angebracht ist. Bei Schneefall geht es auf den Passo Bernina (als ob uns das Wetter noch zum Umkehren überreden will). Nach einer eisigen Nacht kommen wir am Vormittag an unserem Ziel an.

Im Val di Mello fühle ich mich aber unerklärlicherweise sofort wohl. Die Felsen sehen aus wie in Squamish. Und Squamish kenne ich ja - was kann also schief gehen. Und tatsächlich hatten wir eine überaus angenehme Woche im Granit. Risse, Verschneidungen und einzigartige Platten wurden durchstiegen. Zwar haben wir nicht alle Zustiege auf den ersten Versuch bewältigt, aber die Kletterei hat überzeugt.

Naja, manchmal muss man sich einfach auf was Neues einlassen, auch wenn man vorher eigentlich gar nicht will. Und jetzt kenne ich das Val die Mello ja, also bald wieder dorthin zurück!


Die ersten Felsen lachen uns schon entgegen.

Die erste Tour: bei diesem 40 Meter Riss habe ich meine zwei passenden Friends auf den unteren 10 Metern verbraucht. Einfach weiterklettern - es wird schon gut ausgehen. Und tatsächlich: in der oberen Hälfte tauchen fixe Friends als Sicherungspunkte auf.

"Luna Nascente": Besser geht's nicht

"Luna Nascente"

"Luna Nascente"

Aussicht ist immer vom Feinsten

Judith kommt wieder auf den Geschmack des Vorsteigens

Den bin ich gleich zweimal rauf, weil er so schön war

Zustiege in Italien beginnen direkt im Kaffeehaus








Dienstag, 16. September 2014

Mitten in den Dolomiten


„Am Samstag bilden sich schon früh morgens über den Bergen Quellwolken, aus denen in den Gebirgsgauen starke Regenschauer möglich sind. Rasch breitet sich der Niederschlag zu Dauerregen aus. Die Temperaturen erreichen 4 bis 13 Grad.“

Feine Aussichten für´s Wochenende sind das! Was also tun? In die Kletterhalle gehen? Couchpotato spielen? Mit 10.000 anderen ins Shopping-„Vergnügen“ stürzen? Im Regen herum rennen und Schnupfen holen? Keine sehr verlockenden Aussichten. Da bleibt nur eine Möglichkeit: Herkömmliche Wochenendbeschäftigungen aus den Gedanken verbannen und sich den Alpinisten anschließen! Kaum war die Entscheidung gefallen, ging es auch schon gemeinsam mit Maxl, Christoph und Seppi Richtung Süden. Unser Ziel: Die Dolomiten!
 Den Samstag verbrachten wir bei den Cinque Torri, wo sich jede Seilschaft gleich eine Tour nach ihren Vorstellungen fand. Nicht nur ich war begeistert, sogar Maxl kam auf den Geschmack. Dass Christoph und Seppi ganz in ihrem Element waren, muss wohl nicht extra erwähnt werden. 

Das Programm für Sonntag? Länger und schwerer soll´s sein, so die überwiegende Meinung. Bei der Tourenauswahl kein Problem. Die Route war schnell ausgewählt und entsprach ganz unseren Erwartungen: Feine Kletterei in traumhaftem Panorama, angenehme Temperaturen dank der Südausrichtung, abwechslungsreiche Seillängen – Kamin zum Steckenbleiben und Extrem-Schrubben inklusive. Dass die Italiener vor uns Seppis und Christophs Speed-Rekord verhinderten, vermieste den Betroffenen zum Glück nur kurzzeitig die Stimmung. 



Fazit:
-          Rostige Schlaghaken sind ein erfreulicher Anblick.
-          Die Dolomiten sind doch kein riesiger Schrofen.
-          Wenn der Kamin zu eng ist, ist er zu eng, da hilft alles Quetschen und Schrubben nix.
-          Nur weil etwas so in der Karte eingezeichnet ist, muss es noch lange nicht stimmen.
-          Was rein gepasst hat, geht auch wieder raus (betrifft gelegte Friends genauso wie in Risse geklemmte Körperteile oder in Kamine gesteckte Köpfe).
-          Speck und Schüttelbrot ist ein Must-Do in den Dolomiten.
-          Ein erneuter Besuch zahlt sich auf jeden Fall aus!!!

Donnerstag, 11. September 2014

Hit the Grit

Der Peak District ist ein sagenumwobenes Klettergebiet in England, trotzdem ist kaum jemand in unseren Breiten mal dort gewesen. Grund genug für uns, uns die berühmten Trad Touren und Boulder mal anzusehen. Das Bouldern wurde bald zugunsten des Seilkletterns reduziert und die Nerven gewöhnten sich langsam an den Kletterstil, die Runouts wurden immer länger. Beim einzigen wirklichen Sturz der Woche, gleich mal ein Grounder, kam ich glücklicherweise mit einem blauen Auge bzw. A... davon