Mittwoch, 25. Dezember 2013

Schofberi

Wie jedes Jahr war euch heuer wieder eine Abordnung der Moro'ler auf unserem Hausberg. Über die Platziertheit von frühlingshaften Bedingungen zuWeihnachten mag man zwar streiten aber in der Sonne ist es halt doch gemütlicher zu wandern als bei Schneesturm.
Alsdann, frohe Weihnachten und bis zum 30. im AV Heim.

Er erwartet uns schon


Neuer Teilnehmerrekord ?!

Samstag, 7. Dezember 2013

Barry White

Lange schon schwirrt mir dieser Boulder im Kopf herum. Steht da kassierfertig herum und wartet bis ich wiederkomme. Diese Woche habe ich dann die Liebhaberbedingungen genutzt und bin nochmal in die Wachau gefahren.

https://vimeo.com/81232278

PS: Schaut im Video leichter aus als es sich klettert

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Ein Vortrag zur Weihnachtszeit

Wie es schon Tradition ist, gibt es auch dieses Jahr wieder einen Vortrag der Motion-Rocker. Es gibt also auch in dieser, eher ruhigen, Jahreszeit ein Highlight!

Also am 30. Dezember eine kürzere Schitour bzw. Eisroute planen - um 19 Uhr gehts los. Danach wird noch 'zaumgsessn'.


Donnerstag, 17. Oktober 2013

Schon wieder ein Hüttenwochenende


Alle Jahre wieder trifft sich ein Haufen (wander)lustiger Leute auf einer Selbstversorgerhütte und verbringt ein feines Wochenende irgendwo in den Bergen.

Heuer verschlug es uns in die Ennstaler Alpen, wo wir wettertechnisch äußerst abwechlsungsreiche Tage verbrachten: Schnee, Regen, Sonne, Nebel, Wärme und Kälte – da war für jeden etwas dabei!
Doch auch die nicht so perfekten Bedingungen konnten uns nicht zurück halten und so standen wir nach ein paar richtig anstrengenden Stunden auf dem Gipfel vom Großen Pyhrngas! Aussicht gleich Null, eisiger Wind, leichter Schneefall, eingefrorene Finger und Zehen – ganz was Feines!
Aber wie das halt immer so ist, sind die Strapazen schnell wieder vergessen und zurück bleibt die Erinnerung an eine tolle Bergtour, atemberaubend schöne Herbstimpressionen und viiiele lustige Stunden. Ich freu mich jetzt schon auf´s nächste Jahr!


Sonntag, 29. September 2013

Eiserner Vorhang

Aufleger, Untergriff, Henkel, ausschwingen, Henkel, klippen – WIESO DAUERT DES BEI MIR IMMA SO LONG – Leiste, Untergriff, rübersteigen – ONZAHN SONST PUMPTS OBEN WIEDA SO – Kante, Schlitz, Hook rauf, Zange, einhängen, Schlitz, einhängen, 2-Fingerloch – GUAD ERWISCHT – Untergriff, Schlitz – DA KLANE FINGER MUAS EH NET DRIN SEI – rübersteigen, Schnapper in Untergriff, Rampe, weiter auf Seitgriff – ZUABI MIT DE HAXN, HOT NET VÜ KOST – Henkerl, Toehook, schütteln, chalken – GUAD RENNTS, WEIDA GASN – Aufleger, Hook, Leisterl, Eckerl, Toehook, Hook nachsetzen, Leisterl, Seitgriff, Aufleger, Untergriff – WEITA UMI MUAS I, DER DAUMEN MUAS PASSEN - klippen – JAWOI SEIL IS DRIN – eindrehen, Aufleger, nachsteigen, nachsteigen, Toehook, Untergriff, Seitleisterl – SCHNAPP – Aufleger, Hook – UHHH PUMP – Henkerl, schütteln, klippen – BOCK BLEIB JO OBEN AM HOOK – klippen, Leiste, Leiste – GEHTSCHO A ZUG NU – Untergriff, Knieklemmer – HEBT – schütteln – WIESO IS DER STAND SOWEIT DRÜBEN – Klippen – JAWOI!
 Sicherlich meine schwerste und genialste Erstbegehung bisher. Projekte, die nicht gerade vor der Haustür stehen, sind doch etwas nervenaufreibend aber gemacht gehören sie trotzdem. Die nächste Autofahrt ins Waldviertel kann ich sicher wieder besser genießen.

Sonntag, 22. September 2013

The Season has Started


Die ganze Woche schon habe ich Wetter und Gletscherberichte täglich geprüft und freute mich dass es viel regnet. Das Wetter in Tirol hat dann auch noch mitgespielt - also nix wie rauf zum frischen Schnee!! Die ersten Schwünge waren wie jedes Jahr zum Juchizen und die Pisten - wie sonst nie - waren super griffig! Bin schon lang nicht mehr im September gefahren und schon gar nicht auf so perfektem Schnee!

Nachdem die österreichischen, italienischen, schweizer, deutschen, russischen, dänischen, ukrainischen und und britischen Schiteams das Training Mittag beendeten, hatten wir die Pisten für uns alleine! 

Da kann ich wieder mal sagen: Schifoan is des geilste auf der Welt!
















Donnerstag, 19. September 2013

Trans Dolomiti 2013

Nachdem mir die letzte größere Aktion im Mai mehr klettertechnisch als radfahrtechnisch in guter Erinnerung geblieben ist, haben wir uns entschieden, es biketechnisch nochmals im Herbst zu versuchen und uns einen lang ersehnten Traum zu erfüllen. Einmal quer durch die Dolomiten zu radeln..... Zu zweit, ohne größeren Stress. Eine wenig bekannte Route, aber dennoch interessant sollte sie sein.

Und ja, wir müssen sagen, Glück gehabt mit der Planung, mit dem Wetter und auch der Pannenteufel hat uns verschont. Wiewohl die Bikes nun sehr servicebedürftig sind und nur mit Mühe die letzten Hm schafften.

Die Route wird im Detail nicht verraten - gemäß der Injurymover-Tradition gab es primär analog geplantes Fortkommen. Da müssen schon mal 6 Karten mitgeschleppt werden. Kein SmartPhone App - Spürsinn gefragt. Aber es lohnt sich - man sehe selbst.




Ist das Schnee?? Grad eben war's noch sonnig.

Schnell mal die Speichen nachziehen, es könnte ungemütlich für sie werden

Keep on riding....

....or going.....
 
Wolken waren da, störten aber kaum die Aussicht.

 
Für ein vollständiges Foto fehlt der Flo im Liegestuhl.
(man achte auf das Schild)

Nein, da will Injurymover nicht auch noch rauf.....
 
Man tut was man kann, um geruchstechnisch nicht aufzufallen.

Ziel erreicht - Super ist's gegangen.


Freitag, 6. September 2013

Good old classics

Es gibt Touren, die man einfach mal klettern muss. Sei's um mitreden zu können oder um cool rüberzukommen oder weil sie einfach wunderschön ist. Manche Touren sind auch wegen ihrer historischen Bedeutung her interessant wie z.B. der Steinerweg. Vor doch schon über hundert Jahren erstbegangen ist er nach wie vor einer DER Klassiker am Dachstein. Dementsprechend beliebt ist er auch, wovon wir nun auch Zeugen sein durften. Brav in die Reihe eingeordnet gings bei Traumwetter durch die Tour. Ein Vorteil: die Routenfindung ist für uns diesmal kein Problem. Alles in allem wars ein super Tag und wir waren doch froh, dass wir es dieses Jahr noch eine Gelegenheit fanden diese Tour zu klettern.
Ein Kuriosum zum Abschluss: Dank der langen Schlange vor der Seilbahn ging das Rennen diesmal an die "Fußtruppe".
Spätestens bei dem Anblick hat sich's Aufstehn ausgezahlt
Nur Geduld, der Stand is gleich frei
Das berühmte Steinerband
Jimmy Chimney - im Zweifel: Einigrein

Die 10m Wasserrillenplatte wurde mit knapper Mehrheit zur schönsten Nachstiegsstelle der Tour auserkoren!

Montag, 2. September 2013

Wenn's passt dann passt's


In den letzten Wochen wurde meine Geduld auf eine harte Probe gestellt: Strahlender Sonnenschein, kein Wölkchen am Himmel – was für die Touris im Salzkammergut den perfekten Urlaub darstellt, war für mich mehr ein schweißtreibendes Dahinvegetieren, während dem das Anreißen in den Projekten eigentlich keinen richtigen Spaß mehr machte. Und das, nachdem die Frühlingssaison so gut war. Ist es möglich, die gute Kletterform über den Sommer zu konservieren? Da hilft nur eines: Projekte vorübergehend in die imaginäre unterste Schublade stecken, in die kühle Höhe der Berge flüchten und viele feine, leichtere Touren kraxln
 
Irgendwann ist es dann doch soweit – statt der schwülen Sommerluft zieht einem ein angenehm kühler Wind um die Ohren. Jetzt muss man nur noch auf´s Wochenende warten...
 
Endlich ist Freitag – ab zum ersten Boulderprojekt! Eigentlich habe ich dieses Projekt ja schon kassiert. Dachte ich auf jeden Fall. Bis mir gesagt wurde, dass ich den letzten Zug vergessen habe. Tja, Pech gehabt, dann muss ich da wohl noch mal ran, wenigstens weiß ich diesmal schon, wie die Züge gehen. Falsch gedacht – nach einem Griffausbruch musste auch wieder neu ausgebouldert werden und die Sache blieb weiter spannend. Schlussendlich hörte ich dann doch auf die Stimme in meinem Kopf, die mir befahl, mich auch beim letzten Zug noch ordentlich anzuhalten– und plötzlich hing ich am Abschlussgriff (diesmal wirklich) von „Voice in your head“.

Tags darauf wurde in den Sportklettermodus umgeschaltet und ein weiteres konserviertes Projekt aus dem Frühling in Angriff genommen. Die Erinnerung an die kleinen, schmerzhaften Griffe und den Seitgriff, der im Frühling schon mein Ringband lädiert hat, machte den ersten Versuch sehr zaghaft und unsicher. Doch dann siegte die Gier nach mehr und die Griffe wurden erbarmungslos zugeknüppelt. Beim letzten Versuch des Tages passte schlussendlich alles zusammen und ich kann „Ramasuri“, von meiner Projekte-Liste streichen. 


Freitag: Boulderprojekt kassiert, Samstag: Seilprojekt kassiert. Außerdem regnet es, die Haut fühlt sich an wie ein Babypopo und es scheint fast so, als hätte ich tatsächlich einen Muskelkater zwischen den Flügerl. Perfekte Bedingungen für einen faulen Sonntag am Sofa. Dummerweise muss das Versprechen, den Wiener Freunden das Salzburger Boulderschmankerl schlechthin zu zeigen, trotzdem eingelöst werden. Und wenn ich jetzt schon mal da bin, dann kann ich ja einen schnellen Versuch in meinem 35-Züge-Dach-Boulder-Projekt machen. Trotz dampfiger Luft und schmierigen Griffe renne ich durch die ersten Züge von Klems „Bluadige Woifsbappn“ steuere dann jedoch den direkten Ausstieg an und kann den weiten Überkreuzer gut umsetzen. Plötzlich häng ich am quasi nicht vorhandenen Toehook, treff danach sogar die anvisierten Tritte und häng völlig erstaunt im Loch beim No-Hand-Rest. Die nasse Ausstiegsplatte trennt mich noch vom Durchstieg und bei den letzten Zügen kommen meine Spotter noch einmal richtig ins Schwitzen – doch dann häng ich am Zielgriff und kann kaum fassen, dass ich soeben meinen bisher schwersten Boulder erstbegangen bin – „Cougar“.

3 Tage, 3 Projekte – wenn´s passt, dann passts!

Mittwoch, 21. August 2013

Mit Goethe ins Wochenende


Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.


Am letzten Wochenende, das ja Dank eines Feiertags zum Kurzurlaub wurde, fanden wir unser Glück, gemäß dem weisen Ausspruch Goethes, ganz in der Nähe. Um das traumhafte Wetter auszunützen und das Urlaubsgefühl etwas länger zu spüren, packten wir am Mittwoch gleich nach der Arbeit unsere Siebensachen zusammen und starteten unseren Kurzurlaub am Hallstätter See. Die darauf folgenden zwei Tage verbrachten wir in schönster Umgebung in den Ausläufen des Dachsteinsmassivs – super Kletterei, Lagerfeuer und Sternenhimmel inklusive.
 Anschließend ging es weiter ins „Xeis“ – der Admonter Reichenstein stand schon lange auf meiner To-Do-Liste. Nach einer feinen Almenlandschaft erreichten wir bald felsigeres Areal, durch das wir uns den Weg zum Gipfel erkletterten. Fazit: Eine Bergtour der Sonderklasse – ich bin ja schnell mal von einem Berg begeistert, aber wenn sogar Maxl den Reichenstein als einen der besten Berge, auf dem er jemals war, bezeichnet, muss etwas Wahres dran sein!

 
Während Maxl den letzten freien Tag mehr schwitzend als kletternd an den Bad Ischler Felsen verbrachte, unternahm ich eine nette Radtour über den Falkenstein mit anschließendem Badespaß am Wolfgangsee. 

An Tagen wie diesen sieht man, dass das Leben einfach schön ist. Oder mit Goethes Worten: Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da." Recht hat er. 

Dienstag, 20. August 2013

Dolomiti 2013

Fast schon traditionell gings auch diesen Sommer für Judith, Christoph und Seppi nach Südtirol. Ziel war wiedermal Alpinklettern in den Dolomiten, italienischen Kaffe und die Landschaft genießen.
Anfangs waren wir in der Pala D'San Martino genauer im Val Canali. Nach einer Nachmittagsaufwärmtour war ein langer Klassiker das Ziel. An einem schönen Sonntag ist man da halt leider nicht so allein, die Ausweichroute mit dem 3fachen Zustieg bringt zwar nicht den gewünschten Erfolg, dafür ist sie aber an einzigartig zerfressenem Fels und nach mehreren Überholmanövern waren wir doch die ersten am Gipfel (obwohl wir die letzten am Einstieg waren).
Nach einem kurzem Wetterumschwung gings zu kürzeren Zustiegen und "low commitment" Touren auf den Falzeregopass. Die Leute waren natürlich dort auch nicht weniger aber es lies sich durchaus etwas klettern.  

Val Canali mit beleuchtetem Sass d'Ortiga
Welcome to the Dolomites - erster Stand in der ersten Seillänge ist gleich mal vertrauenserweckend...

Suchspiel: Wieviele Seilschaften sind in der Tour? Sass d'Ortiga Westkante
Letzter Abseiler durch den "Höllenschlund" an der Cima d'Oltro

So stellt man sich einen Italienurlaub normalerweise vor
Nebel, Graupel und Regen am großen Falzagregoturm
Erste Kante der Tofana - hat sich dann doch ganzschön gezogen
Überall stumme Zeugen des 1. Weltkriegs am Falzaregopass

Montag, 29. Juli 2013

Land der Berge

Es gibt Berge, denen muss man mehr Aufmerksamkeit schenken als anderen. Für mich gehört der Hochgolling zu dieser Sorte. Der erste Besteigungsversuch fand schon vor etlichen Jahren statt und scheiterte damals kurz unterhalb des Gipfels an hartnäckigem Nebel. Dies schadete meiner Motivation allerdings nicht – im Gegenteil: Die Landschaft faszinierte mich derart, dass ich eigentlich fast froh war, einen Grund zu haben, wieder einmal dorthin zu fahren. Vor zwei Jahren erfolgte der nächste Angriff – diesmal von der Schladminger Seite aus. Bei der Übernachtung auf der Gollinghütte erfuhren wir vom Wirt, dass der felsige Hochgolling im Moment gerade mit einer fast durchgehenden Eisschicht überzogen ist – also wieder kein Gipfelsieg für uns. Stattdessen erkundeten wir den Klafferkessel, eine sehr empfehlenswerte Tour, aber das ist eine andere Geschichte…

Alle guten Dinge sind ja bekanntlich 3 und so wurde am Wochenende erneut ein Versuch gestartet, diesmal mit Maxl als Begleitung. Der Aufstieg zum Gollingwinkel am Freitagabend war bald geschafft und wir verbrachten die Nacht unter wunderbarem Sternenhimmel im „wahrscheinlich schönsten Talschluss Österreichs“. Um die morgendliche Kühle auszunützen, starteten wir am nächsten Tag früh los – Serpentinen übers Schotterfeld, Gollingscharte und dann ein spektakulärer Grat mit leichter Kletterei, so einen abwechslungsreichen Anstieg habe ich noch selten erlebt! Der Gipfelsieg stellte den perfekten Abschluss der Anstrengung dar.

Fazit: Bei einem Berg wie dem Hochgolling, ist es gar nicht schlimm, wenn man öfter hinfahren muss, bis man ganz oben steht.