Donnerstag, 30. Juli 2015

Alle guten Dinge sind 3


Nachdem ja alle guten Dinge bekanntlich 3 sind, verbrachte ich heuer zum dritten Mal meinen Urlaub in den Rocklands, für Maxl war es sogar schon der vierte Besuch. Doch wer denkt, dass uns mittlerweile dort bestimmt schon langweilig wurde, der irrt sich gewaltig. 

Neue Orte zu erkunden, fremde Menschen zu treffen, noch nie gesehene Landschaften zu betrachten, unbekannte Tiere zu erblicken – all dies sind erstrebenswerte Erfahrungen. Doch es hat durchaus auch seinen Reiz ein Urlaubsziel zu wählen, an dem man sich schon ein bisschen zuhause fühlt, bei dem man weiß, dass einen freundliche Leute, eine entspannte Atmosphäre, unzählige Boulderblöcke, eine wunderbare Umgebung und kulinarische Genüsse erwarten.
So verbrachten wir, gemeinsam mit Lisi und Beppo, auch diesmal wieder eine unvergesslich schöne Zeit in Südafrika, während der zahlreiche Boulder probiert und manchmal auch kassiert wurden, Steak gegrillt und Unmengen an Fisch gegessen wurden. Das gelegentliche Schlechtwetter überstanden wir problemlos in einer heißen Quelle badend oder auf Entdeckungsreise ins südafrikanische Wuppertal. Einen kleinen Teil der afrikanischen Kultur durften wir bei einer Aufführung der Schulkinder an der Elisabethfontain Primaryschool miterleben. So verflog der Urlaub im Nu. 
Auch wenn wir uns in den nächsten Jahren wahrscheinlich wieder dem Entdecken von Neuland zuwenden werden – irgendwann kommen wir bestimmt wieder zurück zu diesem Stückchen Erde, an dem man sich einfach wohl fühlen muss. 

Sonntag, 26. Juli 2015

Es hat nicht sollen sein

Dass die ewig lange Juli-Hitzeperiode ganz genau ihr Ende am geplanten AV-Megaevent haben sollte, stimmte uns (wie wahrscheinlich ausnahmslos alle Teilnehmer) äußerst traurig. Vor allem, da die Vorfreude bereits seit der ersten Ankündigung riesig war und die Tour schon seit einiger Zeit Wunschziel war. Den Kopf trotzdem nicht in den Sand steckend, setzte sich ebnerbua stark dafür ein, dass Natis 'new WBH-gear' trotzdem an diesem Wochenende ihren ersten Schnee sehen muss.


Der Start wurde somit am Sonntag ebenfalls beim Mooserboden gewählt, der Aufstieg ging dann aber auf die andere Seite zum Hocheiser.

wos is do los



 In den ersten zwei Stunden gab es nebelbedingt Null Sicht, jedoch besserte sich die Sicht augenblicklich.



Über Nacht kamen oben einige cm Neuschnee zusammen, sodass es größtenteils eine gemütliche Staperei zum Gipfel wurde.

 Eine Tour, die zwar keinen Kaindl-Grat im Angebot hat, trotzdem mehr als lohnend, sodass die wetterbedingte Absage (halbwegs :) ) überwunden ist.

offene Rechnung, zefix :)





Mittwoch, 22. Juli 2015

And another looong day on the Drochenwond

Die Blogleser, die noch nicht abgesprungen sind, weil sich schon monatelang nix tut und alle Einträge auswendig kennen, können sich sicher noch an unseren Versuch in der Direkten, fast genau vor einem Jahr erinnern. Ein lang gehegter Plan will irgendwann in die Tat umgesetzt werden und so muss eine historische Trockenheit einfach genutzt werden. Fazit nach einem gut elfstündigen Fight: leicht is ned hergonga. Ein permanenter, temperaturbedingter Schweißausbruch, gepaart mit mehreren Angstschweißattacken machten es uns auch nicht gerade leichter. Im 41. Jahr nach der Erstbegehung wird zum Großteil noch auf Originalmaterial vertraut, bis auf die Holzkeile, die in der nassen und dreckigen Umgebung nicht gerade idealen Lagerbedingungen unterlagen.

Vertrauenserweckender Originalstandplatz - Thx an Jok und Martin!
Häufig anzutrefende Groswosnverankerungen

Mariazöastand - nach ca. 1,5 h nicht mehr ganz so gemütlich wies auf dem Foto ausschaut
Gekämpft wurde mit allen Mitteln - It's not technical climbing - it's natural climbing!
Die Clipstauern hat uns den Tag gerettet
Der Ausstiegsgroswosnmantle als mentale Herausforderung