Sonntag, 16. September 2012

Let´s rock the Rocklands!

Kehrt man an einen Ort zurück, an den man nur gute Erinnerungen hat, so können diese Erinnerungen entweder enttäuscht oder bestätigt werden. Glücklicherweise war bei uns zweiteres der Fall.

Kaum waren wir in den Rocklands in Südafrika angekommen, fühlten wir uns wie zuhause. Nichts hatte sich, verglichen mit dem Vorjahr, verändert - und doch war vieles anders, wie wir mit der Zeit feststellten.
Die Felsen waren noch immer genauso zahlreich vorhanden und wir kletterten eine beeindruckende Linie nach der anderen. Allerdings leisteten uns heuer viele, viele andere Kletterer Gesellschaft - die Rocklands werden von Jahr zu Jahr populärer. So kann man viele lustige Abende gemeinsam an der Boulderer-Bar verbringen und über Projekte, Betas und Varianten diskutieren. Der Nachteil an dem Ansturm ist dafür nicht nur, dass viele klassischen Boulder überlaufen sind, sondern auch, dass man nun immer öfter zur Kasse gebeten wird und Eintritte in die Bouldersektoren zahlen muss. Doch was nimmt man nicht alles für ein paar gute Blöcke in Kauf...


Nachdem auf die Bouldertage gezwungenermaßen auch gelegentlich Ruhetage folgen müssen, machten wir auch heuer wieder die Gegend um die Rocklands unsicher: Sightseeing in Kapstadt, Surfen in Muizenberg, Pingunine anschauen am Boulders Beach, Besichtigung des Kaps der guten Hoffnung, Baden in der Hot Spring oder Fischessen am Strand standen am Programm und waren eine willkommene Abwechslung vom Kletteralltag.

Immer wieder wird man sich allerdings auch bewusst, wie gut es uns eigentlich geht. Unzählige Menschen wohnen hier in Blechhütten, Arbeiter verdienen 6 € am Tag und Kinder gehen gerne in die Schule, weil sie so der Gewalt zuhause entkommen. Und trotzdem findet man bei den Menschen meist eine Freundlichkeit und Lebensfreude, an der man sich ein Beispiel nehmen sollte.

Ein weiteres Highlight war definitiv die Safari in der Kalahari-Wüste (die eigentlich nur eine Halbwüste ist). Gnus, Antilopen und Springböcke sind nur einige der faszinierenden Herdentiere. Auch Schakale und Erdmännchen kreuzten unseren Weg. Doch den tiefsten Eindruck hinterließen die Löwen und Giraffen bei uns - so ein Erlebnis ist mit nichts zu vergleichen!

Wir genossen wirklich jeden einzelnen Tag, was nicht nur an den Bouldern, sondern auch an der super Truppe lag, mit der wir unterwegs waren. Schön wars!

3 Kommentare:

happymover hat gesagt…

Coole Bilder von Menschen und Tieren...nicht immer unterscheidbar :)

Lg,
christoph

unmovedmover hat gesagt…

Genial wars!!

softmover hat gesagt…

fesch.
lg aus str

flo