Montag, 17. Oktober 2016

Vom Dickbauch und dem Profi-Kletterer

Eine Unterhopfung hab ich ja schon lange. Zunehmend litt ich dann auch an Unterkletterung. Hier muss was getan werden!! Immer nur fad herumwandern da dreht man ja durch. (Und nicht nur ich.) Also Lösung suchen. Wo sucht man? Beim AV gibt’s sicher noch Brustgurte, da lässt sich doch bestimmt was basteln. Nix wie hin zum Fundus.
Die Freude war groß! Nicht bloß Brustgurte, sondern kombinierte Brust-Sitz-Gurte gibt’s da!! Hat sicher zuletzt Faber Klaus angehabt. Aber auch mein Bauch hat gut Platz. Einen Dank unserem Alpinwart, dass er nicht alle nostalgischen Stücke aussortiert hat.
Schritt zwei: Ausprobieren! Christoph staunt nicht schlecht über meine neue Errungenschaft. Los zum Wapplersektor. Zuerst durfte ich nur auf die kleine Platte (ja, wirklich, so streng). Dann weiter zur großen Platte. Christoph wird weniger skeptisch. Zwei Tage später durfte ich dann sogar in den Stemmkamin am Kriegerdenkmal.
Also: I'm back. Zumindest vorübergehend.


Auf halbem Weg hinauf fragt mich doch glatt einer,
ob wir einen Profi-Kletterer zur Welt bringen wollen.
Hmmm. Mindestens!


Sonntag, 9. Oktober 2016

Urlaub – aus gutem Grund

Der 3. September war für Maxl und mich ein ganz besonderer Tag – wir haben geheiratet! Und nach der Hochzeit kommt natürlich die Hochzeitsreise. Wer uns beide kennt weiß, dass wir keine Möglichkeit auslassen, auf Urlaub zu fahren, also wurde schon im Vorfeld fleißig geplant und überlegt, wo es denn zu diesem speziellen Anlass hingehen soll. Ein richtig entspannter, angenehmer Urlaub sollte es werden, 2 Wochen ohne Stress und Termine, in einer komfortablen Unterkunft (je mehr Sterne, desto besser), in einer Gegend, die zwar für uns Neuland, aber doch bequem zu erreichen ist. All-inclusive am besten, mit abwechslungsreichem Unterhaltungsprogramm und zahlreichen kulinarischen Highlights. 

Eine Woche nach unserer Hochzeit ging es dann los nach Italien, wo wir eine tolle Zeit in der Lombardei, in Piemont und in Trentino verbrachten. 
  
Wie ihr seht, hatten wir aus unserer Honeymoon-Suite immer die beste Aussicht und teilweise sogar unseren privaten Badeteich mit direktem Zugang. Die unzähligen Sterne, die unser Hotel auszeichneten, konnten wir jede Nacht durch das Panoramafenster bewundern. 
Da es in unserem Luxus-Zimmer sogar eine kleine Küche gab, konnten wir uns bei Schlechtwetter einfach Kaffee kochen und unter dem Vordach unserer Suite sitzend den vorbeiziehenden Regenschauern nachblicken. Entspannung pur!
Dass es in der Honeymoon-Suite ein eigenens Badezimmer mit fließendem Wasser gab, ist eigentlich selbstverständlich.
Auch das Animationsprogramm entsprach voll und ganz unseren Vorstellungen - bouldern, sportklettern, Thermenbesuche und Adrenalinkicks beim Gearklettern, wir ließen uns keinen Programmpunkt entgehen.

 


 
 Unser Fazit? Allein wegen der Hochzeitsreise, zahlt es sich aus zu heiraten! :))

It's on

Schlechtwetter ist angesagt. Also, was zu tun? Da gibt es auch schon eine Idee: "kannst mi nach Kaprun aussi haun, hab auf der Karte so einen Wanderweg gesehn.." Also los gehts, mit vollem Marschgepäck. Ab 1500 m wird der Regen auch schon Schnee und ab 2200 m werden die Schi angeschnallt.

gscheits pisswetter...

wird schon besser

juhu, fast geschafft

Die ersten Schwünge der Saison sind im totalen Whiteout ein bisschen verhalten, jedoch ein gutes Gefühl zurück zu sein. Danke an die Kitz-Mitarbeiter fürs gratis mit der Bahn runterfahren - ihr wart meine Helden des Tages. Das ewige Zurückkoffern hätte mich wohl gekillt - die guten 2000 hm haben schon leichte Spuren hinterlassen. :)

Sonntag, 2. Oktober 2016

Henkelrupfn in der Dachstein Südwand

Die majestätische Dachstein Südwand hat wieder mal gerufen und Seppi und ich haben uns bei dem Traumwetter natürlich sofort angesprochen gefühlt. Diesesmal sollte es die Serpentine sein. Zu unserer Überraschung sind wir nicht allein. Als wir nach ca. einem Drittel der Tour endlich überholen können, lassen wir dem Drang nach oben freien Lauf. Jeder Hammer-SL folgt die nächste. Vertikales Henkelrupfn vom Besten!

Auf dem Westgrat angekommen, muss ich jedoch einsehen, dass es nicht mein Tag ist. Seppi kann ich am Weg zum Gipfel nicht mehr folgen. Beim Abstieg über den verschneiten Normalweg vom Dachstein haben wir nurmehr die Abfahrtszeit der letzten Gondel im Kopf. Es geht sich dann doch noch gut aus.

Was für eine Tour, was für ein Tag, was für ein Partner. Ein Wahnsinn!



Steil geht's bergan.

Die Kombination aus festem Fels, Bohrhaken an neuralgischen Stellen und sonst guten Sicherungsmöglichkeiten macht die Tour zum Genuß.


Über den winterlichen Westgrat auf den Dachstein hab ich mich geschunden, wie selten zuvor.
In den Bergen mit dem Förderband fahren - üblicherweise verpönt, doch heute allzu willkommen.