Mittwoch, 26. Dezember 2012

Tatras

Die hohe Tatra ist in unseren Breiten nicht gerade ein extrem populäres Reiseziel, das niedrigste Hochgebirge der Welt, wie es auch genannt wird, ist jedoch schon seit langer Zeit ein Hot Spot fürs Winter- und Mixedklettern. Es war mir eine große Ehre, mit Flo, Jakob und einer Hand voll extrem fitter slowakischer Alpinisten, der Tatra einen Besuch abzustatten.
Obwohl wir erst spät bei der Selbstversorgerhütte angekommen sind, wurden wir am nächsten Tag gleich gscheit ins Tatras winter climbing eingeführt.
Der Zustieg war schon eine Wanderung für sich, danach war die Kletterei fast schon Erholung. Am Gipfel wartete dann ein atemberaubendes Panorama, aber auch noch ein zermürbender, unguter und langer Abstieg. Nach diesem waren wir dann doch ziemlich froh als wir wieder alle heil bei der Hütte angekommen sind, wo der Holzofen, aber auch der eine oder andere Schnaps wartete...
Wer das Abenteuer sucht, ist also in der Hohen Tatra noch ganz gut aufgehoben, meine Weltanschauung über Grasvasen (=Freunde) und Latschen (=keine Freunde, außer wenn sie als Stand dienen)  hat sich jedenfallls gravierend verändert. Nicht zuletzt war es aber auch eine extreme Gaudi.








2 Kommentare:

happymover hat gesagt…

Net schlecht, Herr Specht! Schaut gscheit cool aus!
Ju+ch

Anonym hat gesagt…

Boa, die Fotos zeigen schon, dass das wohl ein extremes Erlebniss war - sowohl landschaftlich als auch sportlich. Respekt und danke für so schöne Bilder!